2Kor 13,5 Fragt euch doch einmal selbst, ob ihr im Glauben seid, und prüft euch! … [NEÜ]
Obwohl die ständige Prüfung unseres eigenen Glaubens die mit wichtigste göttliche Aufforderung für unser aller Leben ist, sehen die allermeisten keine Notwendigkeit dafür – oder haben keine Zeit.
Denn in einer vom Vergnügen und Entertainment beherrschten Gesellschaft nehmen sich immer weniger Menschen eine Spielfilmlänge Zeit für etwas Geistliches. Alles muss schnell, kurzweilig und unterhaltsam sein. Themen rund um Gott werden auch bei Gläubigen meist als das genaue Gegenteil empfunden. Es ist für viele zeitraubend, zäh und mühsam, sich längere Zeit auf etwas Biblisches einzulassen. Und beim Thema “Prüfung des eigenen Glaubens” halten das sowieso die meisten für überflüssig, obwohl wir immer und immer wieder dazu aufgefordert werden:
Gal 6,4 Jeder aber prüfe sein eigenes Werk… [SLT]
1Thes 5,21 Prüft alles, das Gute behaltet! [SLT]
Ps 139,23-24 Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle! Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, und wenn ja: Hol mich zurück auf den Weg, den du uns für immer gewiesen hast! [HFA]
2Kor 13,5 Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe! … [SLT]
Dieses “sich selbst auf die Glaubensprobe stellen” gilt für uns alle. Niemand ist von dieser Selbstprüfung ausgenommen.
Und der allererste Schritt bei der Prüfung unseres Glaubens ist, dass wir verstehen, wie Gott – und nicht wir selbst – den Glauben definiert.
Man könnte nun viel dazu sagen und das muss man auch. Besser gesagt: Nicht wir müssen viel dazu sagen, sondern die Heilige Schrift hat viel dazu zu sagen – denn es geht hierbei um etwas ganz grundlegend Wichtiges, dass bei einem falschen Verständnis enorme Auswirkungen auf jeden einzelnen von uns haben kann.
Verstehen wir nämlich nicht, was es heißt, wirklich biblisch zu glauben und wissen nicht, was Gott von uns im Glauben erwartet, dann könnte es sein, dass unser Glaube gar kein Glaube ist:
Jak 2,17 Es reicht nicht, nur Glauben zu haben. Ein Glaube, der nicht zu Werken führt, ist kein Glaube – er ist tot und wertlos. [NLB]
Eine ziemlich eindringliche Aussage:
“keine Werke ⇒ kein Glaube = Glaube tot und wertlos“
Niemand von uns möchte hören, dass unser Glaube in den Augen Gottes “tot und wertlos” ist. Daher sollten – eigentlich müssen – wir uns mit diesem Thema und den Warnungen dazu beschäftigen. Nicht oberflächlich, sondern intensiv.
Und zwar wir alle!
Das Thema ist so wichtig, dass wir es unmöglich in einem kurzen Text vermitteln können, aber im kompletten Artikel (siehe Link ganz unten) kannst du dir zumindest die wichtigsten Wahrheiten aus der Heiligen Schrift dazu ansehen. Die Verse allein sind es wert – denn dabei werden Wahrheiten aufgezeigt, die man in Predigten unserer Zeit sicherlich kaum bis gar nicht mehr hört. Sie widersprechen dermaßen dem weit verbreiteten Verständnis, dass man sie regelrecht aus seiner Bibel herausreißen müsste, damit das, was geschrieben steht nicht im krassen Gegensatz zu dem steht, was man so hört.
Hier ein paar Beispiele dazu:
Ihr habt gehört: | Es steht geschrieben: |
“Man glaubt an Jesus, dadurch ist man sein Jünger.” | Lk 14,33 Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, der nicht von allem Abschied nimmt, was er hat. [NEÜ] |
“Niemals spielen Werke für das ewige Leben eine Rolle.” | Röm 2,6-7 Er wird einem jeden vergelten nach seinen Taten: ewiges Leben geben denen, die im geduldigen Tun guter Werke Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen. [ZB] |
“Man glaubt an Jesus als den Herrn und somit kommt man sicher in den Himmel.” | Mt 7,21 [Jesus spricht:] Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. [SLT] |
“Durch den Glauben allein ist man gerettet.” | Jak 2,14 Liebe Brüder, was nützt es, wenn jemand von seinem Glauben spricht, aber nicht entsprechend handelt? Ein solcher Glaube kann niemanden retten. [NLB] |
“2,5 Milliarden Christen können nicht falsch liegen!” | Mt 7,13-14 Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden. [SLT] |
Wenn dem so ist, dass “der Weg zum Leben schmal ist und nur wenige ihn finden“, so lasst uns alle diese Anforderungen und Warnungen ernst nehmen und uns selbst und unseren Glauben anhand der unverfälschten Lehre in seinem heiligen Wort prüfen:
2Kor 13,5 Macht an euch selbst die Probe, ob ihr im Glauben seid, prüft euch selbst! … [ZB]
Bei Interesse findet ihr hier Verse zu diesem Thema…
V1.9c