Aber was lehrt die Bibel dann, wenn keine Dreieinigkeit?
Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins. [SLT]
Dieses “Eins-sein” ist keine “Zweieinigkeit”, sondern eine vollkommene Einheit zwischen Vater und Sohn. So wie es auch in einer Ehe sein sollte. Auch unser Bestreben unter Gläubigen sollte sein, dass wir eins werden, denn unser Herr hat unseren Vater genau darum gebeten:
Joh 17,21-23 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst. [SLT]
Unser himmlischer Vater möchte, dass wir ihn durch seinen Sohn verstehen, ihn kennenlernen, ihn ehren und lieben. Er möchte, dass wir verstehen, wie sehr er uns und seinen Sohn liebt und eins mit ihm ist, damit auch wir danach streben, ihn auf die gleiche Weise zu lieben. So sollen wir dann mehr und mehr eins unter uns und mit ihnen sein. So die Bitte unseres Herrn an unseren himmlischen Vater.
Um dieses “Eins-Werden” zu schaffen, benötigen wir den Geist aus Gott und seine Kraft in uns, die unser Herz so verändert, dass wir eine neue Schöpfung in Christus werden.
Durch diesen seinen Geist dürfen wir, da er uns in die Wahrheit leitet, Gott und sein Wesen mehr und mehr verstehen. Unser himmlischer Vater möchte also nicht, dass wir ihn so hinstellen, als sei er unverständlich für uns (auch wenn seine Wege manchmal unergründlich sind). Wir alle sollen verstehen und es tief in uns verinnerlichen, dass Gottes Verheißung besagt, dass wir – wenn wir als würdig erachtet werden – ihn und seinen Sohn sehen werden und mit ihnen die Ewigkeit aller Ewigkeiten in Gemeinschaft verbringen werden.
Offb 21,3-4 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. [SLT]
Offb 22,3-4 Und es wird keinen Fluch mehr geben; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein, und seine Knechte werden ihm dienen; und sie werden sein Angesicht sehen … [SLT]
Und wenn wir den allein wahren Gott, unseren himmlischen Vater, der zu uns seinen Kindern, herabkommen wird, sehen werden, so werden wir kein fiktives drei in eins sehen, sondern den Vater auf dem Thron seiner Herrlichkeit und den Sohn Gottes zu seiner Rechten.
So unser Verständnis. Bitte prüfe es für dich.
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Gnade sei mit dir.
Apg 7,55 Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen.
V2.4e