Eins sein

Text als: Video – MP3 – PDF

Schalom liebe Geschwister,

wir freuen uns, euch nach einer Pause wieder mit dem Friedensgruß zu einer neuen Serie zu begrüßen. Wie es der Name schon sagt, wird es rund um das Thema “Gemeindeleben” gehen. 

Viele von euch werden schon einige bis viele Erfahrungen in Gemeinschaften gesammelt haben – gute wie schlechte; denn das Leben in Gemeinschaft ist erbauend und herausfordernd zugleich. Herausfordernd deswegen, weil oft eine völlig bunte Mischung aus Menschen zusammenkommt, die z.B. Unterschiede in ihrem Verständnis haben, anderer Abstammung sind, persönliche wie geistliche Kämpfe mitbringen, eine andere Erziehung genossen haben und vieles mehr. All das kann und wird einiges von einer Gemeinschaft abverlangen. Erst recht, wenn man sie so lebt, wie es sich Gott von seinen Kindern wünscht; nämlich nicht oberflächlich und einmal die Woche sehend und das war’s, sondern innig, ehrlich und nah am Menschen – an jedem einzelnen, denn … 

1Kor 12,24-26 … Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringeren Glied umso größere Ehre gab, damit es keine Spaltung im Leib gebe, sondern die Glieder gleichermaßen füreinander sorgen. Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.

Das heißt: Ein sich nur an einem Tag in der Woche zum Bibellesen treffen, ein bisschen schwatzen und dann wieder ab nach Hause ist nicht das, was wahre Gemeinschaft ist:

Apg 4,32 Die Menge derer aber, die gläubig geworden waren, war ein Herz und eine Seele … 

Offensichtlich kann man nicht “ein Herz und eine Seele” werden, wenn das “klassische Gemeindeprogramm” aus Predigt, Lobpreis und Kaffee und Kuchen besteht.

Aber wie kann man dann
“ein Herz und eine Seele” werden?

Diese Frage wollen wir nach und nach im Laufe dieser Serie beantworten. Denn der Wunsch, “ein Herz und eine Seele” mit seinen Geschwistern sein zu wollen, ist auch der Wunsch unseres himmlischen Vaters – als auch der Wunsch unseres “großen Bruders” …