2Joh 1,6 Und darin besteht die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln; dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, dass ihr darin wandeln sollt. [SLT]
- “Das Gesetz ist zu schwer, deswegen hat es Jesus für uns gehalten.”
- “Niemand kann die Gebote halten, das konnte nur Jesus.”
- “Könnten wir das Gesetz halten, wäre Christus umsonst für uns gestorben.”
Bei diesen und ähnlichen Aussagen werden leider oft zwei Dinge in einen Topf geschmissen: Das Gesetz und das Problem mit unserer sündhaften Natur.
Denn eines ist gewiss: Nur einer, Jesus Christus, hat von Anfang bis Ende sündlos gelebt und diese im Fleisch liegende sündhafte Natur überwunden. Das ist die Tatsache, die niemand sonst erreichen kann:
Röm 3,23 denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes. [CSV]
Darum brauchen wir unbedingt sein kostbares, unschuldiges Blut:
Röm 3,24-25 sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren. [SLT]
Anhand dieser und unzähliger anderer Verse, die beweisen, dass nur unser Herr ohne Sünde starb, müssten die oben genannten Aussagen also wie folgt lauten:
- “Ein komplett sündenfreies Leben zu leben, ist unmöglich. Deswegen hat es Jesus für uns getan.”
- “Niemand kann von Geburt an sündenfrei leben, das konnte nur Jesus.”
- “Könnten wir ein komplett sündenfreies Leben führen, wäre Christus umsonst für uns gestorben.”
So wären die Aussagen biblisch korrekt und somit wahr.
Wenn man also diese beiden Dinge nicht miteinander vermischt und durcheinanderbringt, bleiben Fragen wie die folgenden weiterhin unbeantwortet:
- “Kann niemand außer Jesus die Gebote Gottes halten?”
- “Machen wir das Werk unseres Herrn ungültig, wenn wir die Gebote halten?”
- “Ist das Gesetz zu schwer?”
5Mo 30,11-14 Das Gesetz, das ich euch heute gebe, ist nicht zu schwer für euch und auch nicht unerreichbar fern. Es schwebt nicht über den Wolken, sodass ihr fragen müsstet: ›Wer steigt in den Himmel und holt es herab, damit wir es kennen lernen und dann befolgen können?‹ Es ist auch nicht am Ende der Welt, sodass ihr fragen müsstet: ›Wer fährt übers Meer und holt es herbei, damit wir es kennen lernen und dann befolgen können?‹ Nein, Gottes gebietendes Wort ist euch ganz nahe. Es ist auf euren Lippen und in eurem Herzen. Ihr müsst es nur befolgen! [GNB]
Was sagt das Neue Testament zu dieser Frage?
1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. [SLT]
Im übertragenen Sinne sagt unser himmlischer Vater: “Meine Gebote sind nicht zu schwer. Liebst du mich, so halte sie. Sage mir aber nicht, dass sie zu schwer sind oder du sie nicht zu halten brauchst, weil dein großer Bruder sie gehalten hat. Ich sage dir nochmals: Schau auf meinen Sohn als dein Vorbild: Er hat in Selbstaufgabe und Liebe nach meinen Geboten gelebt. Lebe nun auch so, wie mein Sohn es vorgelebt hat.”
1Joh 2,6 Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat. [NLB]
V1.3
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