Der Weg vor den Thron Gottes
Damit man diesen Weg vor den Thron Gottes (also den Lauf durch die Hütte) besser nachvollziehen kann, ist es hilfreich, die vier Portionen und Teile zuvor zu kennen. Dort werden uns …
- … die Parallelen zwischen dem irdischen und himmlischen Heiligtum aufgezeigt (2Mo 25,8-9 und Hebr 9,24),
- und der seit dem Garten Eden verschlossene Zugang zu Gott besprochen (1Mo 3,24),
- welcher nun durch das Blut Jesu wieder frei ist (2Mo 26,33 und Hebr 10,19-20).
- Dieser freie Zugang soll irgendwann in der Zukunft dazu führen, dass Gott wieder – wie zu Beginn – mitten unter den Menschen sein kann (1Mo 3,8 und Offb 21,3).
- Im zweiten Teil sehen wir uns alle wichtigen Gegenstände und Materialien der Hütte und ihre Bedeutung an.
- Dann, im dritten Teil, lesen wir davon, dass ein selbst gewählter Gottesdienst unserem himmlischen Vater ein Gräuel ist (2Mo 32,5 und Kol 2,23).
- Im vierten Teil sehen wir dann anhand des Hohepriesters & seiner Kleidung und anhand des Lebens & der Lehre unseres Erlösers, wie wir wirklich Gott zu dienen haben: nämlich mit einem willigen und aufopfernden Herzen (2Mo 36,1-2 und Lk 14,33).
Damit wir dieses von Gott für uns gewollte Herz auch bekommen, benötigen wir Reinigung und Veränderung unseres inneren Wesens, welches sich von der fleischlichen, ich-bezogenen Gesinnung zu einer geistlichen, Gott und dem Nächsten dienenden Gesinnung ändert:
Hes 18,31 Werft alles Böse von euch ab! Ändert euch von Grund auf, ja, erneuert euer Herz und euren Geist! … [HFA]
Wie können wir das schaffen? Indem wir unser Bestes tun und unseren himmlischen Vater anflehen, dass er uns dabei hilft:
Hes 36,26-27 Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. [SLT]
Nebst unserem individuellen Problem, haben wir auch noch ein generelles Problem als Gemeinde, als Volk Gottes: Wir haben zu wenig Leute, die mit anpacken!
Mt 9,37 Da sprach er [Anm.: Jeschua] zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. [SLT]
Damit wir dieses Problem und alle anderen Baustellen an uns, in uns und um uns herum besser angehen können, hat unser himmlischer Vater uns nebst seinem Sohn auch sein heiliges Wort gegeben, das uns dabei helfen soll, diese Probleme zu lösen. Eines von diesen Hilfestellungen, die wir durch das Werk Christi und Gottes Geist mehr und mehr verstehen dürfen, ist das sich über fünfzehn Kapitel erstreckende Abbild der himmlischen Wohnung unseres himmlischen Vaters: Sein Heiligtum auf Erden – mitten unter den Menschen.
Verstehen wir den Aufbau dieses Heiligtums, dessen Gegenstände, den Ablauf, den Dienst der Priester, ihre Kleidung usw., dann verstehen wir besser…
- wie Gott angebetet werden möchte,
- wie wir uns selbst prüfen können,
- wie wir ihm und anderen dienen,
- wie wir in seine Anwesenheit kommen
… und vieles mehr. Das alles setzt natürlich voraus, dass – wie immer – das Gelesene und Verstandene nicht allein in unseren Köpfen bleibt, sondern sich ganz praktisch in unserem Leben zeigt; d.h. in der Anwendung auf die Punkte der Liste zuvor: Wie verändert – ganz praktisch – das Verständnis dieser fünfzehn Kapitel mein Gebet? Wie meine Selbstprüfung? Wie meinen Dienst? Wie mein Bestreben in die Anwesenheit Gottes zu kommen? usw.
Ohne diese praktische Umsetzung in unserem Alltag blähen uns diese geistlichen Bilder, Verbindungen und Parallelen nur auf und haben am Ende nie den Weg von unserem Kopf in unser Herz gefunden. Somit wären sie dann tot und wertlos. Ganz nach dem folgenden biblischen Prinzip:
Jak 2,17 Es reicht nicht, nur Glauben zu haben. Ein Glaube, der nicht zu Taten führt, ist kein Glaube – er ist tot und wertlos. [NLB]
Damit unser Glaube nicht tot und wertlos ist, müssen Taten folgen. Konkret auf den Aufbau der Hütte bezogen, bedeutet das stichpunktartig Folgendes (wir sind im Laufe dieser Serie näher auf die Bedeutung der einzelnen Komponenten eingegangen; hier nur eine kurze Auflistung mit jeweils einem oder zwei Versen; für eine umfangreichere Zusammenfassung und mehr Belegverse: siehe v.a. den zweiten Teil):
1. Die Tür zum Vorhof (vgl. hierzu z.B. Joh 10,9)
2. Der Opferaltar (1Petr 2,5, Röm 12,1)
3. Das Becken mit Wasser (Eph 5,26, Hebr 10,22)
4. Der Tisch mit den 12 Broten (Lk 22,29-30, Joh 6,35)
5. Der Leuchter & das Öl (Mt 5,16, 2Kor 1,21-22)
6. Der Räucheraltar & das Räucherwerk (Offb 5,8)
7. Der Vorhang (Hebr 10,19-20, Mk 15,37-38)
8. Die Lade des Bundes (Hebr 4,14-16)
Nebst den Gegenständen wird in den fünfzehn Kapiteln vor allem auch die priesterliche Kleidung näher für uns beschrieben. Aus dieser dürfen wir ebenfalls Lehren für unseren Glaubenswandel ziehen (auch hier wieder stichpunktartig eine kurze Auflistung; für eine umfangreiche Beschreibung inklusive Belegverse: siehe den vierten Teil dieser Mini-Serie):
1. Die Schulterstücke:
Wir sollen, wie die Priester, symbolisch die Lasten des Volkes Gottes auf unseren Schultern tragen.
2. Das Brustschild mit den zwölf Steinen:
Das Volk Gottes, also die Gemeinde, soll stets (bei unserem Dienst und wenn wir vor den Thron Gottes treten) auf unserem Herzen sein.
3. Das Stirnblatt aus reinem Gold:
Unsere Gedanken sollen rein und heilig sein.
4. Die Urim und Thummim, die als Lose dienten, um den Willen Gottes zu erfragen:
Unsere Entscheidungen sollen Geist gewirkt sein.
5. Die Schellen und die Granatäpfel:
Unser Wandel, wenn er Geist gewirkt ist, wird Frucht bringen und für andere um uns herum wahrnehmbar sein. Bringen wir keine Frucht und sind wir kein wahrnehmbares Zeugnis für andere, dann sind wir, wie der Priester auch, nicht tauglich für den Dienst:
2Mo 28,34-35 Es soll eine goldene Schelle sein, danach ein Granatapfel, und wieder eine goldene Schelle, danach ein Granatapfel, ringsum an dem Saum des Obergewandes. Und Aaron soll es tragen, wenn er dient, und sein Klang soll gehört werden, wenn er in das Heiligtum hineingeht vor den HERRN und wenn er hinausgeht, damit er nicht stirbt. [SLT]
Mt 5,13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird. [SLT]
Wenn man sich nun alle diese Gegenstände, Materialien, Abläufe & Co. vor Augen führt, könnte man sich fragen: “Damals hingen ja alle diese Dinge zusammen, d.h. sie waren nicht alleinstehend und hatten isoliert eine Funktion, sondern sie erfüllten alle in der Summe einen göttlichen Sinn und Zweck. Muss dann nicht nebst den einzelnen geistlichen Verbindungen, die wir erkennen dürfen, auch alles in der Summe einen Sinn und Zweck ergeben?! Falls dem so ist, wie sehe so etwas aus? Wie sehe so ein ‘Lauf durch das Heiligtum‘ aus?”
Zum Beispiel so (“Der Lauf durch das Heiligtum”):
Wir kommen im Glauben an Gott und in aller Demut vor den Eingang. Dort verinnerlichen wir uns: Alles, was wir tun, dreht sich um die Heiligung seines Namens, das Geschehen seines Willens und um sein kommendes Königreich (Mt 6,9-10). Dann schreiten wir durch die Tür in den Vorhof, wohl wissend, dass wir nur durch seinen Sohn diesen Weg gehen dürfen.
Direkt und unübersehbar steht dann der Opferaltar vor uns. An ihm kommen wir nicht vorbei, ohne alles, was mit diesem Altar zu tun hat, zu berücksichtigen; d.h., um nur ein paar kleine Beispiele zu nennen, ehe wir in der nächsten Torah-Portion mehr darüber lesen dürfen:
Wir loben und danken Gott (sprich wir bringen Dankopfer), wir bekennen offen und aufrichtig unsere Sünden (= Sündopfer), wir bringen Ganz-Brandopfer, d.h. wir geben uns und unser Leben komplett für Gott auf (usw.):
Eph 5,2 Und wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für Gott. [SLT]
1Petr 2,5 so lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. [SLT]
Haben wir das alles getan, steht das Becken vor uns. Dort dürfen und sollen wir uns waschen, um dann anschließend – dank Christus losgelöst von unserem schuldhaften Bewusstsein – uns in aller Freimütigkeit Gott zu nahen:
Hebr 10,19-22 Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser. [SLT]
An diesem Becken dürfen und sollen wir uns aber auch selbst reflektieren, d.h. uns selbst mit der Hilfe Gottes prüfen. Wie könnte so etwas praktisch aussehen? Wir könnten z.B. jeden Tag auf unsere Taten, Gedanken und Gefühle zurückblicken und sie prüfen; d.h. den ganzen Tagesablauf vor unserem geistigen Auge ablaufen lassen: alle Gespräche, jeden Gedanken u.v.a. alle unsere Taten noch einmal Revue passieren lassen. Auch dürfen und sollten wir Gott darum bitten, dass er uns auf Fehler aufmerksam macht, die wir den Tag über getan haben und die er an und in uns geändert haben möchte. In kurz: Er möge uns prüfen, ob wir das, was wir bereits wissen dürfen auch tun oder ob wir nur Hörer und keine Täter seines Wortes sind:
Jak 1,22-25 Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen. Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut; er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser Mensch, der kein vergesslicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun. [SLT]
Nachdem wir uns nun im Vorhof v.a. mit unserem Inneren, unserer sündhaften Natur, unseren Taten & Co. beschäftigt haben, geht es im Heiligtum mit unseren Nächsten und unserem Schöpfer weiter. Denn wie es die priesterliche Kleidung und die Gegenstände uns klarmachen sollen,…
- geht es jetzt um die Gemeinde (= der Leuchter),
- es geht um den Geist Gottes (= das Öl),
- um Gottes Wort, das die Gemeinde vereint (= die zwölf Brote),
- unsere Fürbitte für unser Volk (= der Räucheraltar, die Schulterstücke und das Brustschild des Priester)
- und um die Anbetung Gottes, der auf seinem Thron (= der Lade des Bundes) sitzt.
Dieser Lauf durch das Heiligtum sollte sich aber nicht allein auf unser Gebet beziehen. Das wäre fatal! Sondern unser ganzes Leben soll eine Anbetung sein:
Röm 12,1 Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich (Anm.: also Paulus) euch auf, liebe Brüder und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe. [HFA]
Wie kann unser Leben ein lebendiges, ihm wohlgefälliges Opfer sein?
Ganz einfach. Das Wort sagt es schon: indem wir uns für Gott aufopfern. So wie es der Sohn tat! Und so wie es dieser Vers besagt:
Paulus fordert uns durch den Geist Gottes getrieben dazu auf, uns mit unserem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Wir sollen ein lebendiges Opfer sein.
Um in dem Bild des Heiligtums zu bleiben, folgen nun (nach der Behandlung aller Gegenstände) die Priester. Sie sind ein Abbild dieses Lebens im Dienst für Gott. Wie die Priester sollen auch wir das Volk, also unsere Brüder und Schwestern, stets in unseren Herzen haben (= das Brustschild) und ihre Lasten mittragen (= die Schulterstücke):
Gal 6,2 Einer trage des anderen Lasten, und so sollt ihr das Gesetz des Christus erfüllen! [SLT]
Und das sollen wir eben nicht nur im Gebet tun, sondern immer. Tag für Tag.
Lk 9,23 Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. [SLT]
Bei dieser Nachfolge sollen unsere Gedanken rein und heilig sein (= das Stirnblatt). Und das nicht nur, wenn wir im übertragenen Sinne vor der Lade des Bundes stehen, sondern immer. Auch wenn das schwer für uns alle ist, dürfen und sollen wir ihn darum bitten, damit wir heilig sein können, wie er heilig ist:
1Petr 1,14-16 Als Kinder des Gehorsams bildet euch nicht nach den vorigen Begierden in eurer Unwissenheit, sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr heilig in allem Wandel! Denn es steht geschrieben: “Seid heilig, denn ich bin heilig.” [CSV]
Im Heiligtum als Priester Gottes des Höchsten stehend haben wir, wie soeben gesehen, um uns herum den Leuchter, den Tisch und den Räucheraltar. Diese drei Gegenstände haben etwas, was sie benötigen, damit ihr Zweck erfüllt wird, d.h.: Der Leuchter benötigt das Öl, der Tisch die Brote und der Räucheraltar das Räucherwerk. Wofür diese drei Sachen wiederum stehen, hatten wir ebenfalls schon in den Teilen zuvor: Das Öl steht für den Geist, das Brot für sein Wort, d.h. seine Wahrheit und das Räucherwerk für das Gebet. Dies im Sinn, sehen wir uns folgende Wortes des Sohnes Gottes dazu an:
Joh 4,23 Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. [SLT]
Durch die geistliche Sprache unseres Meisters sollen wir verstehen:
Unser Vater sucht solche Anbeter, die den Aufbau des irdischen Heiligtums verstehen, verinnerlichen und nicht nur im Gebet, sondern allezeit in ihrem Leben anwenden; denn sie wissen ja: Es ist das Abbild einer viel größeren Wirklichkeit – nämlich der himmlischen, in der Gott, der Allmächtige thront.
Wir möchten das noch einmal betonen: der Vater sucht solche Anbeter!
Und, diese Anbetung beschränkt sich, wie zuvor betont, nicht nur auf unser Gebet, sondern unser ganzes Leben soll von seinem Geist und seiner Wahrheit durchtränkt sein, sodass, wie mit den Urim und Thummin auch, unsere Wege durch Gottes Geist gelenkt und so unser Wandel zu Granatäpfeln und Schellen an uns werden; sprich wir Frucht bringen und zu einem Zeugnis des allmächtigen Gottes werden.
Auf diese Weise werden wir uns nach und nach seinem Thron und somit ihm mehr und mehr nähern:
Jak 4,8 Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen! Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert eure Herzen, ihr Zweifler! [ZB]
Und diese Läuterung unserer Herzen ist mitunter unser größtes Problem. Wie in der letzten Portion gelesen, will unser himmlischer Vater uns klarmachen: Wir sollen das, was wir tun, willigen Herzens tun. Unser Herz muss diese Läuterung also wollen. Dann – durch die Geduld und Gnade Gottes – wird er uns und unser Herz nach und nach verändern. Wie gesagt: Sofern wir wollen. Und “wollen” können wir nur, wenn wir Einsicht zeigen, dass wir ein Problem mit unseren Herzen haben. Denn genau um diesen Punkt geht es ja im Glauben:
Nicht um unser Bekenntnis, das Halten von Speisegeboten, das Verständnis über das Heiligtum (all das ist natürlich gut), sondern v.a. um die fundamentale Veränderung unserer Herzen, damit wir Gott auf die ihm wohlgefällige Weise dienen können.
Noch einmal der Vers:
Röm 12,1 Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Brüder und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe. [HFA]
Streben wir dieses Herz und dieses Leben an und bitten wir in Demut unseren himmlischen Vater um diese von ihm gewollte Veränderung unseres egozentrischen und kleingläubigen Herzens, dann wird seine Hilfe folgen. Dies ist gewiss, denn:
Mt 7,8 Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. [SLT]
Aber suchen wir nicht nach einem solchen Gott wohlgefälligen Herzen, werden wir auch nicht finden. Bitten wir nicht, werden wir nicht empfangen. Aber bitten wir inständig und ohne nachlässig zu werden:
1Thes 5,17 Betet ohne Unterlass! [SLT]
… dann werden wir auch empfangen:
Joh 16,23 … Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben! [SLT]
… vorausgesetzt wir bitten seinem Willen gemäß:
1Joh 5,14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten. [SLT]