Für den Nächsten einstehen
3. Mose 25,25 Wenn ein Israelit verarmt und deshalb einen Teil seines Grundbesitzes verkauft, muss sein nächster Verwandter für ihn einstehen und das Grundstück zurückerwerben. … 35 Wenn jemand aus deinem Volk seinen Besitz verliert und verarmt, musst du ihn genauso unterstützen wie einen Fremden oder einen Gast, der nur vorübergehend bei euch wohnt. Tu alles, was nötig ist, damit er weiterhin bei euch leben kann.
Hier lesen wir von Dingen, wie: “muss sein nächster Verwandter für ihn einstehen”, “musst du ihn genauso unterstützen” oder “Tu alles, was nötig ist” usw.
Auch wenn sich diese Stelle vor allem auf das ererbte Land bezieht, kann man darin eine göttliche Weisung für unser ganzes Leben erkennen. Es ist eine Weisung, die wir auch an anderen Stellen in der Heiligen Schrift lesen können. Sie lautet:
Hilf deinem Nächsten, wenn er in Not ist.
Warum? Na ja, ganz einfach, weil das ein Ausdruck unserer Nächstenliebe ist. Wenn wir selbst in Not sind, wollen wir ja auch, dass wir da rauskommen und dass man uns hilft. Genauso soll es auch sein, wenn jemand anderes in Not ist. Denn wir sollen ja unseren Nächsten lieben wie uns selbst.
Passiert es also mal, dass deine Geschwister deine Hilfe brauchen oder ihnen zum Beispiel unrecht angetan wird, dann hilf ihnen: “Tu alles, was nötig ist”. Das ist sozusagen deine heilige Pflicht! (Aufgabenkarte)
Das war’s schon für diesen vorletzten Lehrblock. Aber lasst euch von der Kürze hier nicht täuschen, denn die Länge macht nicht die Wichtigkeit eines Punktes aus. Und der Punkt der “Nächstenhilfe” ist sehr, sehr wichtig!