4Mo 22,2-30,1 – Die Detektivgeschichte “Bileam” – Teil 2

Was können wir aus der ganzen Geschichte lernen und praktisch umsetzen?

Sehr, sehr viel. Und einiges davon, ist mit das Wichtigste, was ihr im Glaubensleben wissen und anwenden müsst. Je früher ihr damit anfangt, desto besser ist es für euch, und desto einfacher wird es dann als Erwachsener für euch werden. Uns wurde das leider nicht von klein auf beigebracht und daher ist es jetzt umso schwieriger für uns.

blank“Was sind diese Punkte, die wir aus dieser Portion lernen und praktisch in unserem Leben anwenden können?”

Es sind viele, aber wir möchten uns vor allem auf vier Hauptpunkte beschränken. Den ersten der vier kennt ihr bereits:

1. Gott prüft uns Menschen:

Ihr wisst ja seit den allerersten Folgen, dass Gott einen jeden von uns prüft. Diese Wahrheit ist einer eurer ersten Einträge auf eurer Schlüsselkarte gewesen.

Bei Bileams Situation lesen wir aber eine besondere Art der Prüfung, zu der wir gleich in den Punkten zwei bis vier kommen werden. Hier wollen wir uns, quasi als Grundlage, erst einmal zwei Verse aus den Sprüchen ansehen. Sie passen perfekt zu seiner Situation. Denn Bileam meinte zu jederzeit, dass er das Richtige tat, aber in seinem Herzen sah es ganz anders aus. Er sagte zwar ganz tolle Dinge über Gott und seinen Glauben, aber am Ende war sein Herz nur auf’s Geld aus. Und dieses Herz prüfte Gott, denn …

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Sprüche 21,2 Der Mensch meint vielleicht, er tut das Richtige, aber der ALLMÄCHTIGE prüft die Herzen.

Und Bileams Herz bestand die Prüfung nicht. Hätte man ihn aber gefragt, hätte er sicherlich auf seine noch so tollen Antworten verwiesen. In kurz: Er hätte sich bestimmt rausgeredet. Aber auch dafür gäbe es dann einen weisen Spruch, der erneut perfekt zu ihm passt:

Sprüche 24,12 Rede dich nicht damit heraus, dass du nichts gewusst hast. Gott sieht dir ins Herz und weiß genau, ob du die Wahrheit sagst. Er belohnt oder bestraft jeden Menschen, wie er es aufgrund seiner Taten verdient hat.

In der Tat wusste unser Gott ganz genau, was im Herzen Bileams los war und ob er die Wahrheit sagte. Und als “Belohnung” durfte er in sein eigenes Verderben laufen. Wie? Vor allem, weil er diesen zweiten Punkt nicht beachtete:

2. Gott hat längst geantwortet, aber wir erwarten dennoch eine Antwort:

Damit ihr versteht, was wir damit meinen, müssen wir uns nur die Situation genauer anschauen, als die Männer mit dem Geld das zweite Mal bei ihm aufkreuzten. Bileam sprach da zu ihnen: “Selbst wenn Balak mir einen Palast voller Silber und Gold schenken würde, steht es trotzdem nicht in meiner Macht, die Anordnung des ALLMÄCHTIGEN, meines Gottes, zu missachten und etwas gegen seinen Willen zu tun. Aber bleibt auch ihr die Nacht über bei mir zu Gast. Ich will sehen, was der ALLMÄCHTIGE mir dieses Mal sagt.” (Vers 18-19)

Was für ein Typ dieser Bileam! Erst einen auf superheilig machen, aber – weil das Geld so verführerisch ist – noch einmal bei Gott nachfragen wollen.

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Obwohl er doch von ihm schon eine glasklare Antwort bekommen hatte: “Du darfst dieses Volk nicht verfluchen, denn es ist gesegnet.” (Vers 12)

Was gibt’s da nicht zu verstehen? Da ihm diese Antwort aber nicht schmeckt, will dieser Gauner eben noch einmal nachfragen. Als wäre das Volk, das für immer und ewig gesegnet wurde, jetzt auf einmal irgendwie nicht mehr gesegnet. Aber so war er. Sein Herz wollte diese einfache Wahrheit, sprich das Wort Gottes dazu, einfach nicht akzeptieren.

Leider tun heute viele Gläubige genau dasselbe. Wie? Indem man zum Beispiel das, was längst geschrieben steht, nicht annehmen will und doch lieber zu Gott betet, um irgendwie vielleicht doch eine andere Antwort zu erhalten.

Hierfür gibt es unzählige Beispiele aus dem Leben. Hier nur eines davon. Dabei geht es um eine Frau, die einem Bruder gefällt. Ihr müsst wissen, dass es bei “Mann-Frau-Geschichten” sehr, sehr, sehr häufig dazu kommt; das heißt der Punkt “Gott hat längst geantwortet, aber ich warte dennoch auf eine neue Antwort von ihm” kommt in solchen Situationen immer und immer wieder vor. Leider.

Also jetzt zum anschaulichen Beispiel: Einem Bruder gefällt eine Frau und er möchte sie unbedingt heiraten.

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Leider glaubt diese Frau nicht an Gott. Also sucht er Rat bei seiner Gemeinschaft, was er denn jetzt tun soll. Die Brüder dort zeigen ihm Stellen dazu aus der Bibel und warnen ihn davor. Sie sagen ihm, dass es noch viele andere Frauen gibt, die gläubig sind. Er solle sich gedulden und auf eine gläubige Schwester warten.

Diese Antwort gefällt ihm natürlich nicht, denn er ist verliebt und kann nicht mehr richtig von falsch unterscheiden.

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Das ist auch verständlich, aber durch das Verliebtsein ändern sich göttliche Tatsachen und Wahrheiten nicht. Daher geht er auf seine Knie und betet: “Bitte Gott, wenn es nicht dein Wille ist, dann lass nicht zu, dass ich diese Frau heirate. Zeige mir deinen Willen.”

Und wisst ihr, welche Antwort dazu am besten passt? Es ist dieselbe Antwort, wie die seiner Brüder. Dieses Mal nur als anschauliches Bild:

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So wie es bei Bileam war, so ist es also auch in diesem Beispiel. Denn das Gebet: “Bitte Gott, wenn es nicht dein Wille ist, dann lass nicht zu, dass ich diese Frau heirate. Zeige mir deinen Willen.” ist in so einem Fall nichts anderes, als die Beruhigung des eigenen Gewissens. Man sagt diese Worte zwar, aber im Herzen sieht es ganz anders aus. Denn die Antwort ist ja bereits total klar. Sie wurde ja von den Brüdern anhand des Wortes Gottes aufgezeigt.

Ganz so wie es bei Bileam auch war. Auch er hatte das klare Wort Gottes dazu. Auch er sagte oberflächlich betrachtet ganz heilige Dinge, aber in beiden Fällen folgte man einfach nur dem eigenen trügerischen Herzen. Daher steht ja auch geschrieben:

Sprüche 28,26 Wer sich auf sein eigenes Herz verlässt, ist ein Narr

Zu diesem zweiten Punkt möchten wir euch eine Karte geben. Es ist eine Warnkarte und auf ihr steht:

Schütze dich von klein auf davor, dass dich dein eigenes Herz austrickst. Wie? Indem du immer das befolgst, was Gottes Wort sagt. Mache es nicht wie Bileam. Warte nicht auf irgendwelche Antworten, wenn dir Gott in seinem Wort schon längst eine Antwort gegeben hat. Glaube auch nicht dem weltlichen Spruch, dass man auf sein Herz hören soll, sondern nehme die Warnung aus Sprüche 28,26 ernst und verlasse dich nicht auf dein Herz, sondern auf Gott!

Wir werden gleich noch einmal auf diesen Punkt eingehen, aber erst nachdem wir uns noch die letzten beiden Punkte zusammen angesehen haben.

3. & 4. Gott lässt Dinge zu & unser trügerisches Herz

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Wenn man die beiden Punkte zuvor verstanden hat, dann wird man diese beiden Punkte umso leichter verstehen. Denn nachdem wir jetzt Bileam unter die Lupe genommen haben, ist uns allen klar, dass er kein gottesfürchtiger Mann, sondern ein geldgieriger Typ gewesen ist. Der Wille Gottes war ihm nicht so wichtig, wie seine eigenen Wünsche. Er sagte zwar, dass er nur das tun wird, was Gott ihm sagt, aber in seinem Herzen sah es ganz anders aus. Deswegen sagte er ja: “Ich will sehen, was der ALLMÄCHTIGE mir dieses Mal sagt.” (Vers 19) Gott hatte ihm dazu aber schon ‘ne glasklare Ansage gemacht: “Du darfst dieses Volk nicht verfluchen, denn es ist gesegnet.” (Vers 12) Da jetzt aber Bileam erneut zu Gott kam und ihn schon wieder diese völlig überflüssige Frage stellte, ob er denn dieses Mal sein Volk verfluchen darf, genehmigte Gott es ihm. Er ließ es zu. Er ließ Bileam seinem trügerischen Herzen folgen. Warum? Weil er einfach nicht hören wollte.

Gott prüfte ihn dadurch! So auf die Art: Wird ihm noch irgendwie einfallen, dass er das auserwählte Volk nicht verfluchen darf oder nicht?

Stellt euch das Ganze mal so vor: Ein Sohn fragt seinen Papa, ob er am Wochenende bei seinem Kumpel übernachten darf. Der Papa verneint das, weil der Freund kein guter Umgang für ihn ist. Er macht seinem Sohn deutlich, dass das auf keinen Fall geht!

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Am nächsten Tag treffen sich die beiden in der Schule und der Junge sagt zu dem Sohn, dass wenn er doch bei ihm übernachten sollte, sie in der Nacht zusammen ‘nen Horrorfilm gucken können.

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Den Sohnemann reizt der Film total und er denkt sich: Ich frage Papa nochmal, vielleicht ändert er ja seine Meinung. Das denkt er sich, obwohl er …
a) genau weiß, dass sein Papa es klar verboten hat, zu diesem Jungen zu gehen, weil er kein guter Umgang für ihn ist und
b) er ganz genau weiß, dass Horrorfilme sowieso tabu sind. Denn darüber haben Vater und Sohn schon intensiv geredet und ihm wurde klargemacht, dass diese schwachsinnigen Filme gefährlich sind und er sie auf keinen Fall sehen darf.

Obwohl er das alles weiß, geht er dennoch zu seinem Vater und fragt ihn erneut, ob er zu seinem Kumpel darf. Und zu seiner Überraschung sagt ihm sein Papa: Wenn du unbedingt willst, dann geh’. Aber du weißt, was ich dir dazu gesagt habe!”

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Dadurch prüft er ihn und gleichzeitig will er ihm eine Lektion lehren. Er will sehen, ob seinem Sohn vor dem Wochenende noch einfällt, dass sie alle diese Dinge bereits klar besprochen hatten und der Sohn ganz genau weiß, dass er das nicht darf. Und tut er es dennoch, wird er daraus lernen.

Und so kommt es dann auch. Der Sohn geht zum Kumpel. Sie schauen sich den Film an. Und er kann für die nächsten Wochen und Monate nicht ohne Angst im Dunkeln sein, geschweige denn vernünftig einschlafen. ABER, was der Sohn daraus gelernt hat, hat er für sein Leben gelernt.

Bei Bileam aber war das nicht so. Er wollte nicht dazulernen! Und das obwohl unser himmlischer Vater ihm in seiner Gnade sogar noch einen Engel schickte.

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Aber Bileam blieb dennoch weiter auf seinem Weg. Selbst als der Engel des ALLMÄCHTIGEN zu ihm sprach: “Ich war es, der sich dir entgegengestellt hat, weil du sonst vor meinen Augen ins Verderben rennst.” (Vers 32) Darauf sagte dieser uneinsichtige und geldgierige Bileam immer noch: “Ich habe Schuld auf mich geladen. Ich wusste nicht, dass du mir den Weg versperrt hast. Wenn du gegen diese Reise nach Moab bist, dann kehre ich um.” (Vers 34)

Ne Bileam. Er war nicht gegen deine Reise. Der Engel, der zu dir geschickt wurde, hat sich nur zum Spaß mit einem Schwert vor dich hingestellt und dir gesagt, dass dein Weg ins Verderben führt. Schon ziemlich krass dieser Bileam!

Aber das Interessante ist, dass er seine Schuld zugibt und auch sagt, dass er umkehren würde, wenn der Engel dagegen ist. Er sagt das, aber will etwas ganz anderes. In anderen Worten: Er beruhigt sein Gewissen und betrügt sich damit selbst.

Das ist genauso wie bei dem Mann, der sich verliebt hatte und Gott bittet, dass er ihn davon abhalten soll, wenn es nicht seinem Willen entspricht. Es ist auch genauso bei der Situation mit dem Papa und dem Sohn, der zum Kumpel will. Der Sohn weiß genau, was Sache ist. Im Kern will er auch den Willen seines Vaters tun. Er vertraut ihm auch, dass er recht hat. Er weiß auch, dass er seine Warnung vor dem Kumpel und dem Horrorfilm ernst nehmen sollte. All das weiß er. Aber in seinem Herzen will er dennoch den Film sehen. Ganz genau so wie Bileam. Er will in seinem Herzen nur an das Geld. Man sagt das eine, will aber etwas ganz anderes! Man beruhigt sein Gewissen durch Worte, aber im Herzen betrügt man sich damit nur selbst.

Deswegen steht geschrieben:

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Jeremia 17,9-10 Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? Ich, der ALLMÄCHTIGE, kann es! Ich prüfe jeden Menschen bis in sein tiefstes Innerstes hinein.
Ich werde jedem das geben, was er für seine Taten verdient.

Kaum eine andere Stelle in der Heiligen Schrift zeigt uns die Wahrheit dieser beiden Verse so klar und deutlich auf, wie die Situation mit Bileam.

Wir hatten euch zu dieser Stelle aus Jeremia gaaaaanz am Anfang, noch beim ersten Buch Mose, mal gesagt:

“Was ist mit das Wichtigste, was wir euch für ein Gott wohlgefälliges Leben mitgeben können?

Dann wäre unsere Antwort:
Eines der wichtigsten Dinge ist, dass ihr so früh wie möglich anfangt, euch selbst zu prüfen und euch zu fragen, warum ihr das macht, was ihr macht. Warum ihr das denkt, was ihr denkt. Warum ihr das fühlt, was ihr fühlt. Dadurch werdet ihr dann ganz automatisch euer Herz besser verstehen.

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“Was meint ihr damit?”

Wir wollen’s euch kurz erklären: Wir Menschen – egal, ob jung oder alt – neigen dazu, uns selbst auszutricksen. Das heißt wir betrügen uns oft selbst, damit wir am Ende nicht das machen, was Gott von uns will, sondern das machen, worauf wir Lust haben. Gott kennt diesen Trick von uns und sagt daher über unser Herz die warnenden Worte, die wir schon gelesen haben:

Jeremia 17,9 Überaus trügerisch ist das Herz des Menschen und bösartig …

Und dieses uns austricksende böse Herz möchte unser himmlischer Vater von Grund auf verändern. Er möchte es neu machen. Und wir müssen dabei mit anpacken! Wie? Indem wir eben unsere Taten, unser Denken, unsere Gefühle, ja eigentlich alles an uns, mit einer Lupe überprüfen. Wenn wir das tun, dann werden wir immer häufiger unser Herz dabei ertappen, wie es uns austrickst.

Daher müssen wir uns immer wieder selbst überprüfen, warum wir das tun, was wir tun. Denn das mit Wichtigste für unseren himmlischen Vater ist, dass wir die Dinge, die wir tun, mit reinem Herzen für ihn tun. 

Wir werden – so Gott es uns schenkt – im vierten Buch Mose noch sehr genau auf dieses Thema eingehen. Dann werden wir auch einen Eintrag dazu auf unsere Schlüsselkarte machen und euch eine extrem wichtige Gemeinschaftskarte für euch und eure Familien mitgeben.”

Mit der Folge heute sind wir wie angekündigt auf unser trügerisches Herz eingegangen. Zwar nicht “sehr genau”, aber zumindest so, dass ihr das Wichtigste dazu gehört habt. Jetzt fehlt nur noch der angekündigte Eintrag auf der Schlüsselkarte und die extrem wichtige Gemeinschaftskarte. Zuerst der Eintrag auf der Schlüsselkarte. Er dürfte anhand der heutigen Folge total klar sein:

Gott warnt uns vor unseren trügerischen Herzen!

Und die passende Gemeinschaftskarte zu dieser Warnung lautet:

Sprüche 21,2 Der Mensch hält alles, was er tut, für gut. Doch der ALLMÄCHTIGE prüft auch, was in seinem Herzen vorgeht.

Laut diesem Vers und laut Jeremia 17,9-10 wissen wir zwei Dinge: Gott prüft unser trügerisches Herz und wir Menschen neigen dazu, dass wir das, was wir tun, uns immer bewusst oder unbewusst schönreden. Damit betrügen wir uns am Ende aber nur selbst. Da diese Gefahr des Selbstbetrugs sehr groß ist und uns selbst oft nicht auffällt, brauchen wir unbedingt Menschen um uns herum, die auf uns und unser trügerisches Herz aufpassen.

Stellt euch dazu die Situation mit Bileam vor. Wäre Bileam nicht alleine gewesen, sondern hätte gottesfürchtige Menschen um sich gehabt, hätten sie ihm aufzeigen können, dass er sich selbst betrügt.

Da ihr, im Gegensatz zu Bileam, eure Eltern habt, sprecht mit ihnen über dieses sehr wichtige Thema. Fragt sie, wo sie euch schon mal bei einem trügerischen Herzen ertappt haben. Fragt sie auch nach Beispielen aus ihrem Leben, wie sie schon mal von ihrem eigenen Herzen ausgetrickst wurden. Redet dabei auch darüber, dass Gott uns bei all dem prüft. In kurz: Lernt von klein auf diesen bösen Trick unserer Herzen kennen und lasst euch von Gott und euren Eltern dabei helfen, dass euer Herz sich in diesem wichtigen Punkt verändert. Macht ihr das von klein auf, wird es euch später als Erwachsener viel schneller auffallen, wenn euer Herz euch selbst betrügt.

Wir wünschen euch allen auf jeden Fall Gottes reichen Segen dabei, wenn ihr euch gegenseitig bei diesem schwierigen Thema helft!

Zum Abschluss möchten wir euch noch eine Stelle aus den Psalmen mitgeben. Es ist ein Gebet, das perfekt zu dem Thema hier passt und man gerne in seine täglichen Gebete einbauen darf:

Psalm 139,23-24 Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz. Prüfe mich und meine Gedanken! Sieh, ob ein gottloser Weg mich verführt, und wenn ja: Hol mich zurück auf den Weg, den du uns für immer gewiesen hast!