Meckern, durchs Meer latschen, meckern, singen, dann wieder meckern, dann essen, um dann wieder zu meckern
Das ist vielleicht eine etwas längere Überschrift, aber dennoch ist sie total passend für die Geschichte dieser Portion. Denn dieses Mal wird nichts so häufig gemacht, wie zu meckern und zu mosern. Man könnte fast meinen, dass unser Wort “mosern” damals erfunden wurde, weil das Volk ständig an Mose rummoserte.
Aber dazu kommen wir gleich noch. Zuerst einmal das erste wichtige Ereignis dieser Portion: Gott beschützt sein Volk und leitet es den Weg durch die Wolkensäule bei Tag und durch die Feuersäule bei Nacht.
2. Mose 13,21-22 So konnten sie bei Tag und Nacht wandern. Tagsüber hatten sie immer die Wolkensäule vor sich und nachts die Feuersäule.
Könnt ihr euch vorstellen, wie das gewesen sein muss: Egal zu welcher Tageszeit, man konnte jederzeit rüber schauen und sah, dass Gottes Gegenwart da war. Sozusagen ein Begleiter auf Schritt und Tritt.
Stellt euch mal vor, dass würdet ihr in eurem Leben zu sehen bekommen, dass der Schöpfer von Himmel und Erde auch euch durch eine Wolken- oder Feuersäule behütet und beschützt, wie sie damals. Eine ziemlich heftige Vorstellung!
Aber diese Portion ist voll von heftigen Wundern, wie zum Beispiel gleich das nächste im 14. Kapitel:
2. Mose 14,5-6 Als der König von Ägypten erfuhr, dass die Israeliten wirklich geflohen waren, …
… änderten er und seine Hofbeamten ihre Meinung: »Was haben wir bloß getan? Warum haben wir die Israeliten aus der Sklaverei entlassen?« sagten sie. Der Pharao ließ seine Streitwagen anspannen und zog mit seinen Soldaten los.
Und dann irgendwann …
2. Mose 14,9-10 … holten die Soldaten des Pharaos mit ihren Pferden und Streitwagen die Israeliten ein. Als die Leute von Israel sahen, wie der Pharao mit seinem Heer heranrückte, packte sie die Angst und sie schrien zum ALLMÄCHTIGEN um Hilfe.
Und Gott erhörte ihr Schreien und tat eines seiner berühmtesten Wunder: Er teilte das Meer:
2. Mose 14,21-30 Mose streckte seine Hand über das Wasser aus; da ließ der ALLMÄCHTIGE einen starken Ostwind aufkommen, der das Meer die ganze Nacht hindurch zurücktrieb und den Meeresboden zu trockenem Land machte.
Das Wasser teilte sich, und die Israeliten konnten trockenen Fußes mitten durchs Meer ziehen. Links und rechts von ihnen türmten sich die Wassermassen wie Mauern auf.
Die Ägypter jagten den Israeliten nach. Mit allen Streitwagen, Pferden und Reitern stürmten sie ins Meer hinein. … Da sprach der ALLMÄCHTIGE zu Mose: »Streck deine Hand noch einmal über das Meer aus, damit das Wasser zurückkehrt und die Wagen und Reiter der Ägypter überflutet!« … Die Wassermassen flossen zurück und überfluteten die Streitwagen und Reiter des Pharaos … So rettete der ALLMÄCHTIGE Israel an diesem Tag …
Wir sagten ja: In dieser Portion passieren so einige heftige Dinge. Und wir sagten auch, dass einige dieser heftigen Wunder irgendwann in der Zukunft – wie eine Art Kopie – noch einmal passieren werden. So zum Beispiel auch das Wunder der Meeresteilung. Den Beweis dafür finden wir in einer Prophezeiung, die Gott Jesaja gegeben hat:
Jesaja 11,15-16 Auch wird der ALLMÄCHTIGE die ägyptische Meereszunge zerteilen und mit der Glut seines Hauches seine Hand über den Strom schwingen und ihn zu sieben Bächen zerschlagen, sodass man mit Schuhen hindurchgehen kann. So wird er dem Rest seines Volkes den Weg bahnen, damit es aus Assyrien heimkehren kann, wie er es damals tat, als die Israeliten aus Ägypten wegzogen.
Ja, ihr habt richtig gehört: Unser Gott wird – wie er es damals tat – wieder ein Meer teilen, sodass irgendwann in der Zukunft der Rest seines Volkes mit Schuhen hindurchgehen kann. Krass oder?
Wenn ihr wollt, macht an dieser Stelle eine Pause und redet mal mit euren Eltern (Aufgaben-Karte) über all diese unvorstellbaren Prophezeiungen und stellt sie euch dennoch vor. Stellt euch den zukünftigen Exodus vor, der den ersten bei Weitem übertreffen wird. Stellt euch die neue Meeresteilung vor. Stellt euch dazu auch die Passah-Vorbereitungen von der letzten Folge vor. Und fragt euch, wie vielleicht alle diese Punkte zusammenhängen könnten.
…
Nachdem ihr das gemacht habt, stellt euch obendrein noch vor, was für eine mega große Freude unter unseren Geschwistern sein wird.
Sehr wahrscheinlich wird man dann, so wie sie damals, vor Freude singen. Genauer gesagt: Unseren Gott durch Gesang loben und preisen. Diese Art des Gesangs nennt man: “Lobpreis”. (Wörter der Bibel-Karte)
2. Mose 15,1-2 Damals sangen Mose und die Israeliten dieses Lied zu Ehren des ALLMÄCHTIGEN: »Ich will dem ALLMÄCHTIGEN singen, denn er ist mächtig und erhaben, Pferde und Reiter warf er ins Meer! Der ALLMÄCHTIGE ist meine Rettung und Kraft, er lässt mich fröhlich singen. Er ist mein Gott, ihn will ich preisen! Er ist der Gott meines Vaters, ihn allein will ich ehren. …
Zum Thema “Lobpreis” solltet ihr wissen:
Wenn wir unserem himmlischen Vater Lieder singen, dann loben und danken wir ihm für seine wunderbaren Taten, für seine Gnade, Güte und Liebe in unserem Leben. Es ist also nicht nur ein “normales Singen”, sondern eine Art Gebet bzw. Anbetung. Daher, wenn ihr Lieder für unseren Gott singt, singt sie voll und ganz für ihn. Achtet dabei nicht darauf, wie ihr auf andere Menschen wirkt oder ob ihr perfekt die Töne trefft. Singt einfach von Herzen zu Gott. Versucht auch dabei, nicht mit euren Gedanken abzuschweifen. Macht euch vielmehr bewusst, dass ihr damit Gott singend anbetet und ihm dankt.
Das Schöne an Lobpreis ist auch, dass man sich auf diese Weise göttliche Wahrheit spielend leicht merken kann. Man muss also nicht hart pauken, um etwas auswendig zu lernen, sondern durch das freudige Singen und Wiederholen eines Liedes prägt sich unser Gehirn das ganz automatisch ein. Und wenn man es irgendwann auswendig kann, wird man sich dabei erwischen, wie man immer und immer wieder für Gott singt und ihn lobt. Entweder laut oder auch still im eigenen Herzen.
Denkt zum Beispiel dazu auch an die letzte Folge und das Lied, was wir am Ende hatten: “Als Israel in Ägypten war”. Singt ihr das immer und immer wieder, werdet ihr euch die Worte darin super leicht merken können. Das geht natürlich mit jedem Loblied. Sucht euch einfach die aus, die euch am meisten gefallen und singt diese immer wieder für unseren lieben Gott.
Zu diesem Punkt möchten wir euch eine Tipp-Karte geben:
Wenn ihr euch über die Taten Gottes in eurem Leben freut oder wenn es euch mal nicht so gut geht, dann fangt an, Gott zu loben und preisen. Ihr könnt dazu natürlich auch Lobpreis-Musik anmachen und einfach mitsingen. Und ist jemand anderes in eurem Umkreis total traurig und “down”, dann singt auch ihm zu. Probiert es einfach mal aus:
Epheser 5,19 Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern. Singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen.
…
Zurück zum Geschehen damals und was nach ihrem Lobpreis geschah:
2. Mose 15,22-25 Danach führte Mose Israel vom Roten Meer fort und sie zogen in die Wüste Schur. Drei Tage lang wanderten sie durch die Wüste, ohne Wasser zu finden. Als sie nach Mara kamen, fanden sie schließlich Wasser. Doch sie konnten es nicht trinken, denn es war bitter. Deshalb erhielt der Ort den Namen Mara (Anm.: das bedeutet “Bitterkeit”).
Da beschwerte sich das Volk bei Mose: »Was sollen wir trinken?« Mose rief den ALLMÄCHTIGEN um Hilfe an. Da zeigte der ALLMÄCHTIGE ihm ein Stück Holz. Nachdem Mose das Holz in das Wasser geworfen hatte, wurde das Wasser trinkbar.
Dort gab Gott seinem Volk Gebote und Regeln, nach denen sie leben sollten, und stellte sie auf die Probe.
Mit diesen Geboten und den Prüfungen Gottes beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Israel. Die Gefangenschaft liegt hinter ihnen und die Erziehung Gottes vor ihnen. Dieser neue Lebensabschnitt mit ihrem Schöpfer soll ihnen zeigen, wo sie verändert werden müssen, sodass sie so leben, wie es Gott wohlgefällig ist.
Bisher hatte unser himmlischer Vater seine Kinder noch nicht erzogen, sondern sie wurden von ihm vor Gefahren behütet und beschützt. Sie wurden aus der Sklaverei befreit und mit allem versorgt, was sie brauchten. Jetzt aber beginnt eben dieser neue Lebensabschnitt.
Es ist vergleichbar mit eurem Leben:
Erst seid ihr Babys, die wohl behütet werden, dann Kleinkinder, die alles haben und dann irgendwann beginnt die Schulzeit, wo ihr mehr und mehr Selbständigkeit lernen sollt und auch geprüft werdet. Auch wenn Schulprüfungen nicht mit Gottes Prüfungen vergleichbar sind, ist es dennoch so, dass ihr etwas in der Schule lernt und dann wird das Gelernte geprüft.
Das wiederum macht unser himmlischer Vater auch mit uns. Man könnte sagen, dass unser Leben die Schule Gottes ist. In dieser Schule gibt Gott uns zum Beispiel Gebote, wie wir uns ihm und unseren Nächsten gegenüber verhalten sollen. Dann prüft er uns anhand dieser Gebote auf unseren Gehorsam. Er will dadurch sehen, ob wir es ernst mit seiner Erziehung nehmen oder nicht. Schaut euch dazu mal folgenden Vers aus dieser Portion an:
2. Mose 16,4 Da sprach der ALLMÄCHTIGE zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen; dann soll das Volk hinausgehen und täglich sammeln, was es braucht, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Dieses Brot vom Himmel verbindet Gott dann mit etwas, was sie lernen sollen:
2. Mose 16,25-26 Mose sagte: »Esst es heute. Denn heute halten wir den Sabbat für den ALLMÄCHTIGEN. Heute werdet ihr draußen nichts finden. Sammelt sechs Tage lang. Der siebte Tag aber ist ein Ruhetag, an dem kein Manna für euch auf dem Boden liegen wird.«
Auf diese Weise prüfte Gott seine Kinder auf ihren Gehorsam. Und was geschah dann?
2. Mose 16,27-28 Trotzdem gingen ein paar von ihnen am siebten Tag hinaus und wollten sammeln; aber sie fanden nichts. Da sagte der ALLMÄCHTIGE zu Mose: Wie lange weigert ihr euch noch, meine Gebote und Weisungen zu befolgen?
Ihr seht, dass unser Gott uns durch seine Gebote auf unseren Gehorsam hin prüft. Aber das ist ja nichts Neues für euch, denn ihr wisst bereits, dass Gott das von Anfang an mit uns Menschen macht. Denn unser unveränderliche Gott prüfte direkt zu Beginn Adam und Eva und später auch Abraham. Daher haben wir ja auch auf unserer Schlüsselkarte stehen:
Gott prüft uns Menschen.
Und so prüfte unser unveränderliche Gott eben auch seine Kinder in der Wüste. Und wie reagierte das Volk auf diese Prüfungen? In kurz: Nicht so gut. Denn wie in der Überschrift angedeutet, machten sie eine Sache immer und immer wieder: meckern was das Zeug hält!
Dazu an dieser Stelle ein kleines Rätsel für euch: Wisst ihr, was das Gegenteil von “meckern” ist? (Rätsel-/Frage-Karte)
…
Antwort: Zufrieden sein. Man könnte auch sagen: Dankbar für das sein, was man hat.
Aber das waren sie eben nicht. Stattdessen lesen wir in dieser Portion immer und immer wieder, dass sie meckerten, moserten, jammerten, rummotzten, mit nichts zufrieden waren und keinerlei Dank gegenüber Gott hatten.
Damit ihr seht, wie heftig das war, möchten wir euch mal alle passenden Stellen in dieser Portion dazu vorlesen. So bekommt ihr ein besseres Gefühl dafür, wie schlecht so ein Verhalten ist:
2. Mose 14,11-12 Zugleich meckerten sie über Mose: »Gibt es etwa in Ägypten nicht genug Gräber für uns? Warum führst du uns hierher? Wir sollen wohl hier in der Wüste sterben! Was hast du uns nur angetan! Warum hast du uns aus Ägypten herausgeholt? Haben wir dir nicht schon dort gesagt, du solltest uns in Ruhe lassen? Wir hätten bleiben und den Ägyptern dienen sollen. Lieber wären wir ihre Sklaven geblieben, als hier in der Wüste umzukommen!«
2. Mose 15,24 Da beschwerte sich das Volk bei Mose …
2. Mose 16,2-3 Bald fingen die Leute wieder an, sich über Mose und Aaron zu beschweren. Sie stöhnten: »Ach, hätte der ALLMÄCHTIGE uns doch in Ägypten sterben lassen! Dort hatten wir wenigstens Fleisch zu essen und genug Brot, um satt zu werden. Ihr habt uns doch nur in diese Wüste gebracht, damit wir alle verhungern!«
Ganz schön heftig oder? Gott befreit sie aus der Sklaverei und sie bedanken sich auf diese Weise. Aber das war’s noch nicht. Es folgen noch zwei Stellen:
2. Mose 16,7-8 (Anm.: Mose spricht) Morgen früh werdet ihr die Herrlichkeit des ALLMÄCHTIGEN sehen. Er hat euer Meckern gehört, das ihr gegen ihn gerichtet habt. Denn wer sind wir schon, dass ihr euch über uns beschwert? Damit meckert ihr nicht gegen uns, sondern gegen den ALLMÄCHTIGEN! Trotzdem wird er euch abends Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot genug. Er hat gehört, wie ihr euch bei ihm beschwert! Euer Meckern richtet sich ja nicht gegen uns, sondern gegen den ALLMÄCHTIGEN!«
2. Mose 17,2-3 Da beschwerten sie sich über Mose und verlangten: »Gib uns Wasser zum Trinken!« Mose erwiderte: »Warum beschwert ihr euch bei mir? Warum fordert ihr den ALLMÄCHTIGEN heraus?« Die Israeliten aber waren sehr durstig und sie beklagten sich bei Mose: »Warum hast du uns bloß aus Ägypten geführt? Etwa damit wir, unsere Kinder und unser Vieh verdursten?«
Ihr seht: Anstatt in Dankbarkeit Gott zu loben (wie sie es anfangs ja auch taten), hatten sie nach kürzester Zeit nichts Besseres zu tun, als sich immer und immer wieder zu beschweren.
Anhand all dieser Verse könnte man ihr falsches Verhalten vor allem in drei warnende Punkte für uns aufteilen (Gott mag nicht-Karte):
1. Keine Zweifel an Gottes Allmacht haben.
2. Nicht ungehorsam gegenüber Gottes Geboten sein.
3. Nicht undankbar für das sein, was man haben darf.
Die Gegensätze zu diesen drei Punkten möchten wir euch kurz und knapp als Lehre mitgeben:
1. Glaube, dass bei unserem Gott alles möglich ist. Auch das scheinbar “Unglaubliche”, wie zum Beispiel, dass es Brot vom Himmel regnet, bitteres zu süßem Wasser wird oder sich ein ganzes Meer teilt, sodass man einfach hindurchlaufen kann. Bei ihm ist alles möglich und daran müssen wir glauben.
2. Gehorche Gottes Geboten. Immer! Bestehe seine Prüfungen durch deinen totalen Gehorsam.
3. Sei dankbar für alles. Wirklich alles!
… wenn du zum Beispiel jemand bist, der nicht alles isst und sich in der Regel auch beschwert, wenn es nicht das gibt, was du gern magst, …
… dann erinnere dich an das, was sie in der Wüste taten und wie es unseren Gott wütend machte, dass sie so undankbar waren.
Er beschützte sie und versorgte sie mit allem, aber sie waren dennoch kleingläubig und undankbar und kamen so aus dem meckern gar nicht mehr raus. Wenn du also das nächste Mal am Tisch sitzt, erinnere dich daran und sag Gott und deinen Eltern Danke für das Essen, und dass du überhaupt etwas zu essen hast, was dich satt macht!
5. Mose 8,10 Wenn ihr dann gegessen habt und satt seid, sollt ihr dem ALLMÄCHTIGEN, euren Gott danken …
…
Eine weitere wichtige Warnung, die ihr aus dieser Portion mitnehmen könnt, ist, dass das Volk damals ständig an Mose rummoserte, obwohl er doch nur Gottes Willen tat.
Hier noch einmal eine der vielen Stellen dazu:
2. Mose 14,11-12 Zugleich meckerten sie über Mose: »Gibt es etwa in Ägypten nicht genug Gräber für uns? Warum führst du uns hierher? Wir sollen wohl hier in der Wüste sterben! Was hast du uns nur angetan! Warum hast du uns aus Ägypten herausgeholt? Haben wir dir nicht schon dort gesagt, du solltest uns in Ruhe lassen? Wir hätten bleiben und den Ägyptern dienen sollen. Lieber wären wir ihre Sklaven geblieben, als hier in der Wüste umzukommen!«
Natürlich hatte sie nicht Mose von den Ägyptern befreit, sondern Gott durch seine Allmacht. Dennoch richtete das Volk ihr Gemoser auf Mose. Aber damit moserten sie nicht gegen ihn, sondern gegen Gott. Deswegen sagte er ja zu ihnen:
2. Mose 16,7 … Gott hat euer Meckern gehört, das ihr gegen ihn gerichtet habt. Denn wer sind wir schon, dass ihr euch über uns beschwert? Damit meckert ihr nicht gegen uns, sondern gegen den ALLMÄCHTIGEN!
Es ist also so, wenn man gegen Menschen meckert, die Gott eingesetzt hat, dann sieht das unser Gott so, als würden wir nicht gegen diese Menschen, sondern gegen Gott selbst meckern. Das Ganze ist also eine sehr ernste Sache, bei der unser Gott keinen Spaß versteht.
Daher solltet ihr eines unbedingt wissen: In eurem Leben sind eure Eltern von Gott für euch eingesetzt. Meckert und mosert ihr gegen sie, dann meckert und mosert ihr gegen Gott.
Da das eben eine ernste Sache ist, möchten wir euch an dieser Stelle erneut eine einfache Merk-Formel mitgeben (Biblische Formelsammlung):
Gegen Eltern mosern = gegen Gott mosern
Denkt dabei als Eselsbrücke an das Volk, das an Mose rummoserte.
Daher, wenn ihr das nächste Mal irgendwie unzufrieden mit einer Entscheidung eurer Eltern seid, denkt an diese warnende Formel: Gegen Eltern meckern = gegen Gott meckern!