5Mo 4,2 Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des HERRN, eures Gottes, haltet, die ich euch gebiete.
Schalom liebe Geschwister,
die ihr das Zeugnis Jeschuas habt und nach der Torah lebt.
In diesem siebten Teil werden wir uns die gängigsten Lehren zum Passah ansehen. Denn auch hier gibt es, wie ihr alle wisst, die verschiedensten Meinungen darüber, wie das Passah heute zu halten sei.
Wie es mittlerweile üblich für die Einleitung dieser Serie ist, möchten wir hinsichtlich dieser verschiedenen Meinungen unsere fünf Schlüssel wiederholen. Es ist ja durchaus möglich, dass man die Teile zuvor nicht kennt und erst hier eingestiegen ist:
- Halte ich es für möglich, dass ich mit meinem Verständnis falsch liegen könnte? (Spr 21,2, Ps 139,23-24)
- Bin ich mir bewusst, dass Gott mich prüft? Auch durch seine Heilige Schrift?! (5Mo 8,2, Hebr 4,12)
- Vergesse ich es auch wirklich nicht, Gott zu fürchten, vor seinem Wort zu zittern und es nicht zu wagen, seine Torah zu verändern? (Jes 66,2, 5Mo 4,2)
- Ist es das Fundament meines Glaubens, wie Jeschua, die Torah zu bewachen und seinem Vorbild zu folgen? (Mt 5,17-20, 1Joh 2,6)
- Ist mir klar, dass ich mich bei den Antworten zu diesen vier Kontrollfragen durchaus selbst betrügen könnte? (Jer 17,9-10, 1Kor 3,18)
Solltest du also bereits eine feste Meinung zum Passah haben (egal wie diese auch aussehen mag), dann solltest du nur – und zwar ausschließlich nur – dann weitermachen, wenn du den 1. Schlüssel bejahen kannst, sprich es für möglich hältst, mit deiner Meinung falsch zu liegen. Solltest du noch keine feste Meinung haben, dann hast du hier die Möglichkeit, beide Seiten zu den verschiedenen Ansichten für dich selbst zu prüfen.
Wir wollen beginnen …