Gefahren im Glauben – Das größte Gift der Gesellschaft

Problem → Lösung

Um ein Problem lösen zu können, sind v.a. drei wesentliche Dinge nötig:

  1. Man muss das Problem erst einmal erkennen. Logo.
  2. Je besser man das Ausmaß und die Tragweite, aber auch die kleineren Details des Problems versteht, desto besser kann man es lösen.
  3. Je direkter und stärker das Problem einen betrifft, desto dringlicher sucht man nach einer Lösung.

Wir hatten ja vorher festgestellt, dass die Wirkung des Gifts eine Art Tabuthema ist. Daher kommt es nur sehr selten vor, dass man mit anderen Personen ehrlich und in allen Details darüber redet. Gleichzeitig ist es aber so, dass das “sich öffnen” der Schlüssel zu allen diesen drei genannten Punkten ist – ob nun für einen selbst, der das Problem hat oder ob für einen anderen, der davon betroffen ist. In beiden Fällen muss man offen und ehrlich miteinander reden. Daher gilt:

  1. Erst wenn ich mit anderen darüber rede, werde ich sehen, dass dieses Problem weit verbreitet ist.
  2. Je offener und ehrlicher ich mit anderen darüber rede, desto eher werde ich das Ausmaß und die Tragweite des Gifts erkennen.
  3. Und je klarer ich die verheerenden Auswirkungen dieses Gifts erkenne, desto eher werde ich dagegen etwas tun.

Für alle diese drei Punkte ist es also wichtig, dass wir darüber reden, reden, reden. Ehrlich. Und mit offenem Herzen. Sowohl beim Ausschütten des eigenen Herzens, als auch beim Zuhören, wenn andere davon betroffen sind. Das ist mit das Allerwichtigste! Und natürlich das Gebet, zu dem wir gleich kommen werden.

Zuvor aber noch eine Liste mit Punkten, die – nebst den Gesprächen – durch vermeintlich “kleine Dinge im Alltag” dabei helfen können, sich selbst zu entgiften und quasi neu zu programmieren – weg von der Gesinnung der Welt, hin zu einer göttlichen Gesinnung:

  1. “Füttert” nicht eure Augen!
  • So gut es möglich ist, den “Bildern der Welt” entkommen. Hier kann eine “digitale Sensibilisierung” durch bewusst geringeren Konsum (oder sogar Verzicht) von Filmen, Serien, Facebook, Insta & Co. enorm hilfreich sein. Ganz nach:
    Ps 101,3 Ich will nichts Schändliches vor meine Augen stellen; das Tun der Abtrünnigen hasse ich, es soll mir nicht anhaften!
  • Merkt ihr, dass ihr in der Öffentlichkeit euer eigenes Geschlecht nach Klamotten “scannt”? Merkt ihr, dass ihr euren Körper mit anderen vergleicht? Falls ja, nehmt es immer bewusster wahr, wie oft ihr das macht und hört damit auf.
  • Selbstbetrachtungs-Spielchen vor dem Spiegel kann man getrost sein lassen. Auch hier darf der Spiegel gerne nur “seinen Zweck erfüllen”, nämlich: Schauen, ob man gepflegt aussieht. Der Spiegel sollte aber nicht dafür missbraucht werden, um die Funktion der oberflächlichen Selbstbewertung zu übernehmen.
  • Generell sein Äußeres für nicht so wichtig erachten. Unser himmlischer Vater möchte, dass wir unseren Fokus auf das Innere legen. Sowohl bei uns selbst als auch bei anderen.
    1Sam 16,7 Der HERR sprach zu Samuel: “Schaue nicht auf sein Aussehen …”; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht ins Herz!
  1. Mode und Schönheitsideal der Welt
  • Sich fragen, ob man sich generell mit Mode und dergleichen beschäftigen sollte.
  • Kleidung darf gerne seinen Zweck erfüllen und uns gepflegt aussehen lassen, aber sie ist nicht dafür da, um uns damit zu schmücken (denn das sollen wir nicht tun; Verse dazu folgen gleich).
  • Sich gerne dazu mit Geschwistern austauschen und nach Gott wohlgefälligen Alternativen suchen.
  1. Leistungsdenken bzw. Werksgerechtigkeit
  • So wie man sein Äußeres nicht mit anderen vergleichen sollte, so sollte man auch nicht das, was man kann oder nicht kann mit anderen vergleichen.
  • Auch nicht im Glauben. Sich ein positives Beispiel an anderen nehmen: gut! Aber sich schlecht fühlen, weil man dieses oder jenes nicht kann: schlecht!
  • Für Gott etwas tun zu wollen, ist erst einmal eine gesunde und erstrebenswerte Grundeinstellung. Jedoch wenn man etwas noch nicht schafft, hängt weder unsere Errettung noch seine Liebe davon ab. Alles ist ein Prozess.
  • Wenn man selbst Vater oder Mutter ist, sich zu dieser Denkweise das eigene Kind vorstellen. Völlig egal, wie es aussieht und was es kann, man liebt es. Bedingungslos. Genau so ist es mit unserem Gott. Er liebt uns. Ganz unabhängig von Dingen wie Schönheit und Leistung.
    Natürlich wünscht er sich, dass wir an uns arbeiten und uns mehr und mehr in das Ebenbild seines Sohnes verändern. Aber eben ohne Selbstzweifel und ohne Selbstanklage; und natürlich auch ohne die Gefühle, dass man nichts wert ist, weil man dieses oder jenes (noch) nicht schafft. All das will unser himmlischer Vater nicht für seine Kinder!
  1. Demut
  • Demut ist ein weiterer, sehr hilfreicher Punkt, um von dem Gift wegzukommen. Denn übt man sich in Demut, dann werden einem äußerliche Dinge immer unbedeutender werden.
  • Man könnte im Zusammenhang mit dem Ausstrecken nach mehr Demut auch ein “Oberflächlichkeits-Fasten” einlegen. Das heißt, so wie man sich der Nahrung entzieht, entzieht man sich bei diesem Fasten dem sog. “Schönsein”. Man zieht dabei z.B. absichtlich Kleidung an, die einen weltlich gesehen “unvorteilhaft” oder “altmodisch” erscheinen lässt. Das trainiert einen, von diesem Drang “schön sein zu müssen” wegzukommen und sich gleichzeitig in Demut zu üben. Etwas, was unserem himmlischen Vater sehr, sehr wichtig ist.
    Micha 6,8 Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott.

Nebst allen diesen Punkten ist das zuvor erwähnte Gebet natürlich das mit ausschlaggebendste. Wir müssen also Gott darum bitten, dass er uns bei alldem die Tragweite für uns und unsere Kinder mehr und mehr aufzeigt. Und wir müssen ihn darum bitten, dass er uns beim Neuprogrammieren und Entgiften hilft; sprich auch bei all den zuvor genannten “kleinen hilfreichen Dingen im Alltag”. Denn wie wir gesehen haben, läuft das “Programm” schon von Kind an und das Gift ist allezeit und überall da. Man kann ihm quasi nicht entkommen.

Daher brauchen wir Gottes Hilfe. Was uns dabei helfen kann, sind Verse, die etwas Konkretes zu dem Thema zu sagen haben, wie z.B dieser hier:

1Petr 3,3-4 Macht euch keine Sorgen um äußere Schönheit … Eure Schönheit soll von innen kommen – das ist die unvergängliche Schönheit eines freundlichen und stillen Herzens, die Gott so sehr schätzt.

Auch wenn diese Worte hier an Frauen gerichtet sind, können natürlich alle – also auch wir Männer – davon lernen. Erst recht deswegen, weil mittlerweile der sog. “Mann von Welt” mehr und mehr auf seine äußere Schönheit großen Wert legt: Gestylte Frisuren, perfekt geschnittene Bärte, modische Kleidung, Muckibuden usw. stehen bei immer mehr Männern hoch im Kurs. Daher kann und muss man diesen Vers auch auf die Männerwelt übertragen und anwenden.

Wenn wir also alle – egal ob Mann oder Frau – unseren Fokus, wie es in diesem Vers geschrieben steht, nicht auf die äußere Schönheit legen, sondern auf das Inwendige, dann haben wir bereits einen enorm wichtigen Schritt hin zur Lösung des Problems getan. Denn wenn da steht, dass wir uns keine Sorgen um äußere Schönheit machen sollen, dann sollten wir uns auch keine Sorgen um äußere Schönheit machen. Klar!

Aber irgendwie hat es sich, sagen wir mal, eingeschlichen, dass dieser Vers – und viele andere mit derselben Aussage – doch nicht so klar zu sein scheinen und schnell mal “überlesen” werden. Daher ist eines der wichtigsten Dinge, wie wir unseren Fokus weg von den äußerlichen Dingen bekommen, die folgende:

Heilige Schrift lesen und das Gelesene dann aber auch anwenden.
So wie bei allen anderen Punkten des Glaubens auch. Jetzt mag man einwenden: “Aber das ist leichter gesagt, als getan.”
Das wissen wir. Denn wir schreiben hier zwar von diesen Dingen, das heißt aber nicht, dass wir frei von alledem sind. Auch wir haben natürlich mit diesem Gift zu kämpfen und auch wir sind auf dem Weg, uns neu zu programmieren. Denn, wie alle anderen auch, wurden natürlich auch wir durch diese listigen Lügen verknechtet.

Und in den allermeisten Fällen wissen wir gar nicht, dass wir “unfrei” sind. Denn in der Tat ist es so, dass dieses Gift der Oberflächlichkeiten wie eine Art Gefängnis ist. Es nimmt unseren Verstand und unsere Gedanken, ja sogar auch unsere Gefühle, gefangen. Gleichzeitig lügt es uns vor, dass wir nur so viel Wert sind, wie es uns dieses Gift sagt.

Um aus diesem “Lügengefängnis” herauszukommen, müssen wir eben erst einmal verstehen, dass wir überhaupt Gefangene sind und dass unser Denken und Handeln von diesem Gift gelenkt und geführt wird. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.

Und bei wem dieses Gift mehr und bei wem weniger wirkt, bringt uns zu unserem mit wichtigsten Grund, warum wir diesen Artikel schreiben. Denn sowohl aus der subjektiven Wahrnehmung als auch durch das objektive Recherchieren für dieses Thema ist eine Tatsache sehr klar geworden.

Was das ist, kurz anhand einer Statistik veranschaulicht: Wir hatten ja zuvor gesehen, dass die Welt durch ihren Schlankheitswahn Diäten quasi zur Mode gemacht hat. Diese Diäten können dann irgendwann auch zu Essstörungen, wie z.B. Bulimie, Magersucht und dergleichen führen – je nachdem wie stark sie im Alltag verankert werden und je nachdem wie stark das Gift in dem jeweiligen Menschen wirkt. Das heißt in anderen Worten, dass am Ende vermeintlich harmlose Diäten zu physischen und psychischen Krankheiten führen können, die sich u.a. in Essstörungen widerspiegeln. Nun die erwähnte Statistik dazu:

Im österreichischen Frauengesundheitsbericht 2010/11 steht, dass es in Österreich zwischen 1998 und 2008 eine Steigerung von Essstörungen von knapp 80% gab. 90% davon waren Frauen.

Diese Art von Statistiken waren bei unserer Recherche kein Einzelfall. Das heißt:, es fiel auf, dass das weibliche Geschlecht viel anfälliger für dieses Gift der Oberflächlichkeit ist als das männliche. Das hat mehrere Gründe, aber der wichtigste davon steht in der Bibel. Und zwar im Zusammenhang mit dem, was wir zuvor im 1. Petrusbrief gelesen hatten. Denn drei Verse nachdem den Frauen gesagt wurde, dass ihr Fokus nicht das Äußere sein soll, steht Folgendes geschrieben:

1Petr 3,7 Für euch Männer gilt: Euer Verhalten gegenüber euren Frauen soll von Achtung geprägt sein. Begegnet ihnen verständnisvoll, denn sie sind das schwächere Geschlecht. …

Auch wenn uns die Gesellschaft unter dem Deckmantel der sog. “emanzipierten Frau”, die dem Mann in allem gleichgestellt sein soll, etwas anderes auftischt, ist die göttliche Wahrheit sehr klar und deutlich. Und unser Schöpfer muss es wissen, weil er hat Mann und Frau erschaffen. Unterschiedlich erschaffen.

Mit dieser göttlichen Wahrheit gehen Frauen (und so natürlich auch Schwestern) unterschiedlich um. Manche haben damit kein Problem, andere wiederum schon. Und das ist beim Zustand dieser Welt auch nachvollziehbar. Völlig nachvollziehbar.

Ohne jetzt diesen speziellen Aspekt dieses brisanten Mann-Frau-Themas hier auf die Schnelle klären zu wollen, schauen wir uns lieber den Rest des Verses an. Da lesen wir nämlich davon, dass es zum Beispiel bei einem der mit wichtigsten Dinge im Glauben gar keinen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt:

1Petr 3,7 Für euch Männer gilt: Euer Verhalten gegenüber euren Frauen soll von Achtung geprägt sein. Begegnet ihnen verständnisvoll, denn sie sind das schwächere Geschlecht. Und vergesst nicht, dass sie wie ihr das ewige Leben von Gott geschenkt bekommen …

Wir sehen hier also, dass es bei der Frage nach dem ewigen Leben keinen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt. Bei anderen Dingen aber schon, u.a. eben, dass Gott die Frau als das zuvor gelesene schwächere Geschlecht geschaffen hat.

Das ist wie gesagt für manche Schwestern erst einmal nicht so einfach zu verdauen. Sie verstehen, dass es wahr ist. Sie verstehen, dass Gott schon wissen wird, warum er die Frau so geschaffen hat, wie er sie geschaffen hat. Und sie verstehen die von Gott eingesetzte Ordnung, dass der Mann das Haupt der Frau ist, aber dennoch entsteht bei einigen Schwestern hier ein Kampf. Wie gesagt, bei einigen weniger, bei anderen wiederum mehr. Unter anderem deswegen, weil man vielleicht schon ein Minderwertigkeitsgefühl hat und jetzt quasi Gott zusätzlich noch sagt, dass man vermeintlich auch noch weniger wert ist als ein Mann. Was natürlich nicht stimmt, aber dennoch entstehen bei vielen dadurch Probleme.

So wie ja auch manche Männer ein Problem damit haben, wenn sie ihre “Männlichkeit” von ihrer Muskelstärke und Körpergröße abhängig machen. Auch das ist natürlich totaler Schwachsinn. Gott ist nicht an diesen oberflächlichen Dingen interessiert. Null! Weder beim Mann noch bei der Frau. Noch einmal der Vers dazu:´

1Sam 16,7 Der HERR sprach zu Samuel: “Schaue nicht auf sein Aussehen …”; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht ins Herz!

Oder eine passendere Stelle auf unsere Schwestern bezogen:

Spr 31,30 Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht, aber eine Frau, die den HERRN fürchtet, die wird gelobt werden.

Unserem himmlischen Vater geht es also um unser Innerstes – ganz frei von Schönheit und Leistung. Das müssen wir verstehen und vor allem verinnerlichen, damit wir frei von dem Gift dieser Welt werden. Wir alle. Egal ob Mann oder Frau.

Was in diesem Zusammenhang schön zu beobachten ist, dass immer mehr Brüder die innere Schönheit einer Frau Gottes sehen und wertschätzen.. Das, was in der Welt attraktiv war, kann sogar mittlerweile abstoßend wirken, wie z.B., wenn eine Schwester einen großen Wert auf ihr Äußeres legt. Umgekehrt wird Zurückhaltung, Fleiß, Sanftmut und eine respekt- und liebevolle Art als “wunderschön” wahrgenommen. Das ist total ermutigend und erbauend zu sehen, wie unser Gott da Männerherzen verändert bzw., im wahrsten Sinne des Wortes, uns von der Programmierung der Welt befreit. Er saugt uns quasi das Gift der Oberflächlichkeit heraus und lässt uns immer mehr die Schönheit der Frau anhand ihrer inneren Werte erkennen. Das wiederum ist hilfreich für die Entgiftung unserer Schwestern, wenn sie sehen und erkennen können, dass sie nicht wie die Frauen dieser Welt aussehen müssen, um für einen Mann Gottes schön zu sein.

Das ist wie gesagt total erbauend zu sehen und sehr, sehr wichtig, denn wenn wir unsere Frauen nicht in Liebe und Annahme auffangen und beschützen, sondern dem System quasi zum Fraß vorwerfen, dann wird das Problem natürlich nicht gelöst, sondern alles wird nur noch schlimmer werden. Denn das System redet ihnen ja von Kindheit an ein, dass sie als Frau nur dann etwas wert sind, wenn sie so aussehen, wie es das System vorgibt. Und wenn sie nicht so aussehen, dann sei es auch fraglich, ob sie je einen Mann finden werden oder, wenn sie einen gefunden haben, ob dieser dann auch bei ihnen bleiben wird oder sie durch andere Schönere ausgetauscht werden. Diese Form des Gifts ist leider in den Köpfen vieler, vieler Frauen. Es ist für sie dadurch – bewusst oder unbewusst – wie ein dauerhafter Angstzustand.

Damit diese und ähnliche Dinge bei den Kindern Gottes nicht passieren, müssen sowohl Männer als auch Frauen bei der Entgiftung an einem Strang ziehen. Sie müssen für die Lösung des Problems ein Team werden. Ein Team für ihre Kinder, damit sie eine Chance gegen die Programmierung dieser Welt haben. Und ein Team, damit die Menschen um uns herum sehen können, wie heilsam eine Gott wohlgefällige Ehe sein kann. Für Mann, Frau und Kind.

Zieht also gemeinsam …

Eph 6,11 Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.

Für diesen Kampf sind allen voran wir Männer gefragt. Wir müssen verstehen, wie heftig dieses Gift der Oberflächlichkeit wirkt. Bei uns, aber vor allem bei unserer Frau und bei unseren Kindern. Und davor müssen wir sie schützen bzw. sie durch Liebe und Annahme “entgiften”.

Wie?

Vor allem indem wir unsere Rolle als Haupt und Beschützer der Familie einnehmen. Wir müssen stark sein, aber nicht durch Muskeln, wie es eben die vermeintlich starken Männer der Welt sind, sondern wir müssen stark in der Einfühlsamkeit unseren Frauen gegenüber sein. Wir müssen stark im Glauben und im Kampf gegen die Prägung der Welt sein.
Und: Wir müssen verstehen und es dann umsetzen, was es bedeutet, wenn wir lesen, dass wir unsere Ehefrau so lieben sollen, wie Christus die Gemeinde liebt.

Was wir aber nicht tun dürfen, ist: Schön in die Gemeinde gehen, Bibel studieren, Austausch haben, beten, fasten, anderen Zeugnis über den Glauben geben usw., (was alles gute Dinge sind), aber welchen Wert hat das alles, wenn wir am Ende das Allerwichtigste nicht tun: aufopferungsvoll lieben (!) Und das dann beim allerwichtigsten Menschen nicht tun: der Ehefrau!

Sollte das der Fall sein, dann hat man nichts von dem verstanden, was man gelesen hat. Tatsächlich gar nichts.

Oder:

Der sog. “Alltag” hat es geschafft – wie auch immer – dass man das allerwichtigste Gebot (die Liebe) beim allerwichtigsten Menschen (der Ehefrau) quasi irgendwie “vergessen und vernachlässigt” hat.

Aber das darf logischerweise nicht sein, Brüder! Wir müssen das Allerwichtigste im Glauben auch als allerwichtigste Aufgabe im Leben sehen und umsetzen. Tun wir das und lieben unsere Frauen, wie Christus die Gemeinde liebt, dann ist es für unsere Schwestern auch viel, viel leichter, sich als sogenanntes “schwächeres Geschlecht” zu akzeptieren. Und nicht nur das, sondern sie werden sogar in unserer aufrichtigen Fürsorge für sie aufblühen, sich angenommen und geborgen fühlen.

Und: Wahre Heilung durch wahre Liebe erfahren!

Eine Liebe, die Wunden verbindet, zerbrochene Herzen heilt und eben mehr und mehr Freiheit von diesem Gift der Welt schenkt.

Wir sind am Ende angekommen und man könnte jetzt mit allen möglichen Versen abschließen, aber wir haben uns – wie bei der Mini-Doku auch – für diesen “Entgiftungsvers” hier entschieden:

Ps 139,14 Ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Ich erkenne, dass alles großartig ist, was du geschaffen hast.

Möge unser himmlischer Vater euch allen dabei helfen, dass ihr das aus vollem Herzen sagen könnt.

Gottes Friede, Liebe und Heilung sei mit euch allen.

Amen.

V1.0