Was können wir von Rebekka lernen?
Die kurze und knackige Antwort dazu ist: sehr viel!
Denn wenn wir uns Rebekka genauer ansehen, erkennen wir zum Beispiel, dass sie nicht überheblich oder faul ist, sondern von Herzen tüchtig, gehorsam und demütig.
Was biblisch “Gehorsam” und “Demut” bedeuten, weißt du ja bereits aus den Folgen zuvor. Die dritte Eigenschaft, die du vielleicht noch nicht kennst, ist “Tüchtigkeit”. Dieses Wort bedeutet so viel wie, nicht faul, sondern eifrig und fleißig zu sein. Und so wie unser himmlischer Vater es mag, wenn seine Kinder gehorsam und demütig sind, so mag er es auch, wenn wir tüchtig und fleißig sind. (Gott mag das-Karte)
Passend zum “Tüchtig-sein” und passend zu einer Frau wie Rebekka steht Folgendes in der Heiligen Schrift geschrieben:
Sprüche 31,10 Wer kann schon eine tüchtige Frau finden? Sie ist wertvoller als die kostbarsten Edelsteine.
Du siehst also, dass Fleiß etwas sehr Kostbares ist. Deshalb merken wir uns, dass auch wir fleißig sein müssen.
Nun zu der vierten und wichtigsten Eigenschaft Rebekkas, aus der wir viel lernen können:
Hierzu müssen wir uns noch einmal daran erinnern, was alles am Brunnen und Zuhause bei ihren Eltern geschah. Denn der treue und gottesfürchtige Verwalter hatte ja haargenau für die passende Frau gebetet. Und alles, worum er gebetet hatte, wurde erfüllt. All das erzählte er ausführlich Rebekkas Familie, sodass alle verstanden hatten: Es ist Gottes Wille, dass Rebekka die Frau von Isaak werden soll. Daher sprachen sie:
1. Mose 24,50 … Das hat der ALLMÄCHTIGE so gefügt. Es steht uns nicht zu, etwas dagegen zu sagen – wie er will, so soll es geschehen!
Und so geschah es auch. Rebekka verstand, dass Gott wollte, dass sie Isaaks Frau werden soll. Und für diesen Willen Gottes gab sie ihr altes Leben auf.
Und das ist auch die größte Lehre, die wir aus Rebekkas Leben lernen können:
Unser Leben für Gottes Willen aufzugeben.
Mit dieser wichtigen Aussage sind wir auch beim letzten Lehrblock dieser Folge angekommen. Dort werden wir gleich näher auf diesen sehr, sehr wichtigen Punkt – “sein Leben für Gottes Willen aufzugeben” – eingehen. Nur dieses Mal nicht anhand von Rebekka, sondern anhand von Abraham.