Torah für Kids 2.0

Der Samen unter den Dornen

Matthäus 13,22 Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, der das Wort hört, doch die Sorgen des Alltags und die Verlockungen des Reichtums ersticken das Wort bald wieder, so dass keine Frucht daraus entstehen kann.

Auch bei diesem Boden nimmt jemand das Wort Gottes an. Und vielleicht fängt die Frucht sogar auch schon an, zu wachsen. Aber dann kommen die Dornen und ersticken das Ganze. Diese Dornen stehen v.a. für zwei Dinge:

  1. Für die Sorgen des Alltags
  2. Für die Verlockungen des Reichtums

Auch im Leben von euch Kindern kann man diese beiden Dinge schon finden.

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“Echt? Wo denn?”

Stellt euch dazu vor: Ihr müsst früh raus zur Schule. Danach kommen die Hausaufgaben. Klar wollen eure Eltern auch noch, dass ihr ein wenig im Haushalt mithelft. Das sind z.B. einige Sorgen eures Alltags.

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“Und was sind die Verlockungen des Reichtums?”

Stellt euch dazu vor, dass ihr irgendetwas unbedingt (!) haben wollt. Ihr überlegt euch, wie ihr euren Wunsch euren Eltern sagen werdet, weil ihr wisst, dass das Ganze Geld kostet, das ihr nicht habt. Aber ihr wollt es unbedingt. Ihr braucht es. Ohne geht es eigentlich nicht mehr. Jede freie Minute denkt ihr darüber nach. Das wäre nur ein kleines Beispiel für die Verlockungen des Reichtums

blankblank“Heißt das jetzt etwa, dass ich mich nicht um Schule und so sorgen soll und mir nichts wünschen darf?”

Nein, das heißt es nicht. Es ist nur so, dass bei den ganzen Sorgen oder den Wünschen und Verlockungen eines auf der Strecke bleibt: Der eigene Glaube und die Zeit dafür!
Und wenn das alles mehr oder weniger die ganze Zeit so geht, dann wird der Glaube mit der Zeit unter den Dornen ersticken, weil eben alles andere ihn aus eurem Alltag und eurem Leben verdrängt.

Lösung: Redet mit euren Eltern über eure Wünsche und schaut gemeinsam, ob ihr wirklich alles braucht, was ihr euch so ausmalt. Denn wir leben hier in einem absoluten Oberluxus und daher sollten wir lernen, für all das glücklich, zufrieden und vor allem Gott dankbar zu sein, was wir haben dürfen.
Bittet Gott bei dieser Sache um Hilfe. Nicht, damit alle eure Wünsche in Erfüllung gehen, sondern dass ihr immer dankbarer und genügsamer werdet und auch bleibt.
Bittet Gott auch um Hilfe bei euren Sorgen. Nicht damit Schule, Hausaufgaben und die Hilfe für eure Eltern aus eurem Leben verschwinden, sondern dass ihr gelassener und mit weniger Sorgen damit umgehen könnt. Redet auch mit euren Eltern über eure Sorgen, damit sie euch ganz konkret dabei helfen können.