3Mo 19,36 Gerechte Waage sollt ihr haben …
Was dieser Vers mit unserem Thema zu tun hat, werden wir im Laufe des Artikels noch sehen.
Zuerst aber wollen wir euch eine Nachricht vorlesen, die uns letztens geschrieben wurde und genau zu unserem Thema passt:
“Ich blicke da nicht mehr durch. Die einen sagen man darf das, die anderen sagen: Darf man nicht. Woher soll man die Wahrheit wissen? Jeder kommt mit einem Bibelvers.”
So wie dieser Person geht es leider vielen. Man ist verunsichert, vielleicht auch müde von all den Debatten. Andere wiederum sind verwirrt oder völlig überfordert davon. Diesen Geschwistern möchten wir eine Hilfestellung geben. Wie? Durch eine ganz praktische und im Grunde sehr einfache Methode.
Dazu versprechen wir euch, wenn ihr die gleich folgende Methode Schritt für Schritt anwendet und genau befolgt, dann wird am Ende jedes der großen Streitthemen der Christenheit gelöst werden!
Das klingt vielleicht für den einen oder anderen “zu dick aufgetragen” oder “zu schön, um wahr zu sein”. Ein wenig ist das auch so, denn die ganze Sache hat einen Haken. Welcher das ist, werden wir gleich sehen.
Zuvor möchten wir noch ganz allgemein zu diesem “Viele sind verunsichert”-Thema eines festhalten, nämlich dass es nicht besonders verwunderlich ist, warum gerade in unserer heutigen Zeit das so häufig vorkommt. Denn die meisten Menschen leben nicht mehr in einem kleinen Dorf, wo sie nur die Auslegung eines einzigen Pastors kennen, sondern wir leben in einer Zeit, wo man mit ein paar Klicks Zugriff auf hunderte und tausende von Lehrmeinungen hat. Wenn man dann bei diesem ganzen Wirrwarr nicht bibelfest ist, ist es total logisch, dass die große Vielzahl der Meinungen einen verunsichern werden. Und mit dem Begriff “bibelfest” meinen wir nicht, dass man irgendwie ein-, zweimal die Bibel komplett gelesen hat und das wars. Denn mit diesem “ein-, zweimal Durchlesen” ist man sicherlich noch nicht bibelfest genug. Man muss sich wirklich mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt haben. Und zwar intensiv und mit Gebet. Und eben nicht durch Klick hier und Klick da. Man muss – vor allem eben in unserer heutigen Zeit – Themen für sich selbst geprüft haben.
Und wie man prüft und was unser einleitender Vers mit dieser Prüfung zu tun hat und was der Haken an der ganzen Sache ist, das wollen wir uns jetzt genauer anschauen.
Bevor es aber losgeht, noch eine kurze Anmerkung zum Abschluss der Einleitung: Wir hatten diesen Artikel eigentlich schon seit längerer Zeit als Idee in unserer Rubrik “Impulse aus Glauben” geparkt. Jetzt im Nachhinein haben wir aber gemerkt, dass er eigentlich perfekt zu der “Wächter des Wortes: Wie prüft man Biblisches?”-Serie passt. Daher reichen wir ihn nun als ungeplanten 8. Teil dieser Serie nach.
Wie immer wünschen wir euch Gottes Segen beim Prüfen der Inhalte.