Händchen halten
Zu dieser Veranschaulichung stellen wir uns eine oft in Filmen vorkommende Szene vor. Jemand sucht einen kostbaren Gegenstand (einen Geldkoffer oder einen Schatz oder so). Dann kommt es zu einer vermeintlich spannenden und nervenaufreibenden Szene. Der Hauptdarsteller muss sich entscheiden, ob er nach dem Gegenstand der Begierde greift oder einen Menschen in Lebensgefahr rettet. Er kann nicht beides tun. Er muss sich entscheiden: Entscheidet er sich für den Menschen, ist all seine Mühe umsonst gewesen. Entscheidet er sich für den Gegenstand, wird er zwar “Erfolg” haben, aber der Mensch wird sterben.
So ähnlich ist es auch in unserem Leben. Auch wir müssen gewisse Dinge in unserem Leben loslassen bzw. uns gegen sie entscheiden, damit andere (in dem Fall wir selbst) leben können. Ewig leben.
Zu diesem “Loslassen” gehört z.B.: sich nicht von Süchten beherrschen lassen, Hobbies nicht völlig überzubewerten, nicht den Wohlstand zu suchen, nicht in Trägheit und Bequemlichkeit zu verharren und dergleichen. Alles Dinge der Welt, die wir hinter uns lassen müssen. Ansonsten werden wir ein Problem haben! Wie der Herr sagte:
Lk 17,32 Erinnert euch an Lots Frau!
Und wie er noch viel, viel eindringlicher und warnender sagte:
Mt 10,37-39 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!