Selbstaufopfernde Liebe
Bei diesem ersten Gleichnis geht es um das zweithöchste Gebot, das Gebot der Nächstenliebe und gleichzeitig darum, dass wir von Natur aus nicht so sind wie die Mutter im Beispiel und uns daher im Herzen verändern müssen.
Die wahrhaftig liebende Mutter
Eine liebende Mutter lebt für ihre Kinder. Alles in ihrem Alltag dreht sich um die Kinder. Sie opfert sich für sie auf. Sie ist immer für sie da. Sie tut alles für sie. All dies und mehr ist ein natürlicher Bestandteil ihres Herzens. Sie muss für diese Dinge nicht lange überlegen oder mit ihrem Ego kämpfen. Sie macht alles von sich aus – gerne und ganz natürlich. Warum? Na, weil sie ihre Kinder eben liebt. Aus ganzem Herzen.
Würde sie z.B. in eine Situation kommen, ob sie selbst oder ihr Kind etwas zu essen bekommt, wäre es ihr Kind. Würde sie entscheiden müssen zwischen ihrem eigenen Wohl und dem des Kindes, wäre es das Kind. Ohne nachzudenken. Selbst wenn sie ihr Leben aufgeben müsste, damit das Kind überlebt, würde sie keine Sekunde zögern, weil sie eine von Herzen liebende Mutter ist. Sie lebt und stirbt für ihre Kinder.
Und genauso muss sich unser Herz gegenüber Gott und unserem Nächsten verändern. Denn …
Joh 15,13 Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde.
Natürlich ist das total schwer und geht nicht von heute auf morgen. Aber das muss unser Ziel sein! Die vorbildhafte Liebe einer Mutter muss also auch bei uns ein natürlicher Bestandteil unseres Herzens werden:
Eine selbstaufopfernde Nächstenliebe.
Ganz ohne inneren Kampf!
Danach müssen wir uns ausstrecken, weil das unserem Gott das Wichtigste überhaupt ist. Es ist das höchste aller seiner Gebote, denn …
1Tim 1,5 Das Endziel des Gebotes ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.