Ps 139,23-24 Durchforsche mich, Gott, sieh mir ins Herz, prüfe meine Wünsche und Gedanken! Und wenn ich in Gefahr bin, mich von dir zu entfernen, dann bring mich zurück auf den Weg zu dir!
Schalom ihr Lieben,
mit diesem Artikel wollen wir eine neue Serie beginnen, die uns schon seit Jahren auf dem Herzen liegt. Anfangs sollten es nur ein paar kurze Artikel werden, die sich hauptsächlich mit den Gefahren beschäftigen, denen man v.a. zu Beginn unseres Glaubenslebens begegnet. Mit der Zeit wurde aber mehr und mehr daraus, sodass wir jetzt diese Serie starten.
Dafür sind die vorerst geplanten Themen u.a. folgende:
- Neu im Glauben, die ersten Gefahren (das ist dieser Artikel hier)
- Falsches Gottesbild
- Gefährliches Halbwissen
- Mangelnde Selbstreflektion – unser trügerisches Herz
- Warum dir Gott nicht sofort hilft?!
- Theorie statt Praxis – Kopf statt Herz
- Falsche Verbindungen führen zu falschen Ergebnissen
- Leistungsdruck mit Gott
- Unserem Fleisch ein Freund – der schleichende Weg zurück in die Welt
- Die häufigsten vorkommenden Irrlehren
- Massenpsychologie: Soziale Medien, Verschwörungen & Täuschungen, Irrungen & Verwirrungen
- Falsche Prophezeiungen
- Der köstliche Wein Babylons
- Alle Gebote abgeschafft, ein Gebot abgeschafft
- Der Dornbusch: Gottes Stimme hören
- Gemeinschaft: Fokus auf 99% oder 1%?
- Mangelnde Nächstenliebe, weil mangelnde Ermahnung
- Unser Erretter spricht: “Gebt acht, seid wachsam, harrt aus!”
- Vergessen, anstatt sich zu erinnern
- Gott prüft uns!
- Meckern, mosern, murren
- Drogen
- Leider nicht zu Ende gedacht!
- Sich einlullen lassen
- Verhärtete Nacken und uneinsichtige Herzen
- Die häufigsten Gefahren: Zunge, Unzucht, mangelnde Ordnung
- …
Das war eine Vorauswahl der wichtigsten Themen. Nicht zu jedem wird es einen einzelnen Teil geben, da sich einige der Themen überschneiden bzw. sich gegenseitig ergänzen. Außerdem gehen wir davon aus, dass während der Serie noch weitere Punkte hinzukommen werden – vielleicht auch durch aktuelle Ereignisse, die wir dann aufgreifen werden. Mal schauen.
Abschließend zu dieser Einleitung möchten wir noch einen Punkt betonen:
Wir hatten in der “Torah für Kids”-Serie mal gesagt, dass es weise ist, aus den eigenen Fehlern zu lernen, aber es noch weiser ist, aus den Fehlern anderer zu lernen, damit man sie selbst erst gar nicht macht. Die “Gefahren im Glauben”-Serie trägt quasi diesen Spruch als Motto, denn viele der hier behandelten Themen haben wir entweder selbst oder durch andere um uns herum live miterlebt. Daher möchten wir diese Gefahren mit euch teilen, damit ihr sie entweder auf euch selbst anwenden könnt oder sie als Hilfe für eure Nächsten mitnehmt.
In anderen Worten: Man muss die Gefahren in dieser oder in den nächsten Folgen nicht zwingend auf sich selbst beziehen, sondern man kann sie auch dafür nutzen, um seine Nächsten davor zu warnen. Denn es kann passieren, dass ihr hier von Gefahren lest, die weder auf euch zutreffen noch ihr diese Gefahren überhaupt kennt. Bei einem anderen kann diese Gefahr aber akut oder auch unbemerkt am Wirken sein. Daher ist es dienlich – v.a. eben für unsere Nächsten – dass wir uns alle dieser Gefahren bewusst werden, damit wir uns gegenseitig helfen und beschützen können. Erst recht in der turbulenten Zeit, in der wir leben. Und wie wir alle wissen, ist das gerade erst einmal der Anfang.