Gefahren im Glauben – Neu im Glauben, die ersten Gefahren (Einleitung)

16. Die am weitesten verbreitete und mit größte Gefahr: isolierte Verse

Mt 4,6-7 Der Teufel spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt«. Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den HERRN, deinen Gott, nicht versuchen!«

Hier kann man sehen, wie der Teufel unseren Meister versucht. Aber nicht durch Lügen oder Halbwahrheiten, sondern mit einem eins zu eins Zitat aus der Heiligen Schrift. Das Problem dabei ist aber offensichtlich nicht das Zitat an sich, sondern eben die falsche Interpretation und die falsche Anwendung auf die entsprechende Situation. Die Lösung für das Problem bzw. die Falle ist: Die Erkenntnis der Heiligen Schrift in seiner Fülle und in seinem Gesamtzusammenhang.

Denn einer der Hauptgründe, warum es so viel Verwirrung, Sauerteig und Irrlehre in unserer heutigen Zeit gibt, ist, weil man die Heilige Schrift nicht als Ganzes kennt und Verse aus ihrem Zusammenhang reißt. So wie hier der Teufel, der offenkundig böse Absichten hat. Nun gibt es aber Prediger und Lehrer, die sicherlich keine bösen Absichten haben, aber dennoch denselben Fehler begehen. 

Wie soll man da, v.a. als Anfänger im Glauben Wahrheit von Lüge unterscheiden können?

Tipp: Prüfen, prüfen, prüfen. Lesen, lesen, lesen. Austauschen, austauschen, austauschen. Und vor allem beten, beten, beten. Denn noch nie war die Verwirrung so groß wie jetzt. Und um sich vor dieser Verwirrung zu schützen, braucht man diese Dinge.

(Hilfreiche Gegenmaßnahme die WSG Vers-Waage.)