Gefahren im Glauben – Neu im Glauben, die ersten Gefahren (Einleitung)

20. An Gottes heiligem Gesetz rumpfuschen

5Mo 4,2 Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des HERRN, eures Gottes, haltet, die ich euch gebiete.

Es kann sein, dass man im Glauben immer wieder mit Lehren konfrontiert wird, die irgendwie irgendetwas an Gottes Gesetz verändern wollen. Sei es, dass man etwas hinzufügt, indem man behauptet, dass man jetzt “das und das” machen muss oder sei es, dass man etwas aus dem Gesetz wegnimmt, indem man behauptet, dass man jetzt dieses oder jenes nicht mehr zu machen brauche. Diese Art des Umgangs mit dem heiligen Gesetz Gottes ist leider zu einer absolut selbstverständlichen Norm in der Glaubenswelt geworden. Man verändert hier ein wenig, dort ein wenig und baut sich so seine eigene Wahrheit anhand eines Bibel-Baukastensystems zusammen. Aber so funktioniert es nicht. Und daher warnte uns schon vor 2.000 Jahren unser Messias davor:

Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.

Tipp: Wenn jemand kommt und dir etwas davon erzählt, dass irgendein Gebot des Gesetzes nicht mehr gültig sei, glaub ihm kein Wort und verweise ihn auf die Worte Jesu, denn nichts ist aufgelöst:

Mt 5,19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel …

Und wenn jemand kommt und behauptet, du musst jetzt dieses oder jenes tun, dann frag ihn wo genau das steht. Frage ihn dabei auch, wo explizit die Grundlage dafür in der Torah steht. Denn alles nach der Torah ist eine Auslegung der Torah. Es kommt nichts Neues hinzu, denn sie ist vollkommen. Und zwar ganz genauso, wie sie uns von Gott gegeben wurde:

Ps 19,8 Das Gesetz des HERRN ist vollkommen. …

(Weiterführender/passender Artikel zu diesem Thema:
Weckruf: Aufwachen und aufwecken!)