Zum Abschluss …
1Kor 10,11 Alle diese Ereignisse in der Wüste sind uns als Beispiel gegeben. Sie wurden niedergeschrieben, damit wir gewarnt sind; denn die letzte Zeit dieser Welt ist angebrochen.
Mit diesem Vers sind wir wieder da, wo wir angefangen hatten: beim Exodus und bei dem, was wir daraus lernen können. Denn wie wir eingangs erwähnt hatten, ist das Vorgehen Gottes mit seinen Kindern zeitlos. Was damals gut für uns war, ist auch heute noch gut für uns.
Daher möchten wir die Eckdaten der Wüstenwanderung noch einmal für euch zusammenfassen, weil wir glauben, dass man sie jetzt – nach der Auflistung all dieser Punkte – besser fassen und auf sich selbst beziehen kann und man dadurch auch besser nachvollziehen kann, warum sie so ein guter Schutz vor nahezu allen diesen zuvor genannten Gefahren sind.
Stellt euch dazu vor, dass ihr damals in Ägypten gewesen wärt. Aber nicht zwingend als ein Mensch der damaligen Zeit, mit den damaligen Problemen der Sklaverei, sondern alles umgemünzt auf eure heutige Situation. Stellt euch weiter vor, wie ihr im übertragenen Sinne das Passahlamm zu euch nehmt , d.h. Jesus als euren Erlöser akzeptiert und Gott um Vergebung bittet. Dann kommt die Befreiung und mit dieser Befreiung sollt ihr den zuvor erwähnten Sauerteig aus euch entfernen; sprich Gott darum bitten, dass er euch alles aufzeigt, was in eurem Leben Sünde, Lüge, Irrlehre, böse und dergleichen ist. All das soll Gott euch aufzeigen, damit ihr es aus eurem Leben entfernen könnt.
Und wo und wie geht das am besten? Genau, in der Wüste mit euren Geschwistern, die ebenfalls ihren Sauerteig loswerden wollen. So könnt ihr euch gegenseitig stützen und helfen. Und dabei auch gemeinsam das Wort Gottes – das himmlische Manna – essen. Dann am Berg Sinai könnt ihr gemeinsam die Gebote Gottes lernen. Dann später seine Führung und Leitung in eurem Leben. Für alle diese Dinge wird euch Gott noch Älteste zur Seite stellen, die euch dienen, euch beschützen und euch helfen werden, in Wort und Geist zu wachsen.
Gemeinsam werdet ihr euch auf den Weg machen, eure Berufung von Gott erfahren, ihm dienen und dann auch – wenn die Kämpfe kommen – im Gottvertrauen und durch Gottes Hilfe, die Machenschaften des Bösen bezwingen. Gemeinsam. Um dann auch gemeinsam irgendwann im verheißenen Land, also im Königreich der Gerechtigkeit, in Frieden, Einheit und Liebe miteinander zu leben. Als ein Zeugnis für alle Welt:
Jes 2,2-5 Ja, es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des HERRN fest gegründet stehen an der Spitze der Berge, und er wird erhaben sein über alle Höhen, und alle Heiden werden zu ihm strömen. Und viele Völker werden hingehen und sagen: »Kommt, lasst uns hinaufziehen zum Berg des HERRN, zum Haus des Gottes Jakobs, damit er uns belehre über seine Wege und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen und das Wort des HERRN von Jerusalem. Und er wird Recht sprechen zwischen den Heiden und viele Völker zurechtweisen, sodass sie ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden werden und ihre Speere zu Rebmessern; kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr erlernen. Komm, o Haus Jakobs, und lasst uns wandeln im Licht des HERRN!
Amen!
V1.0b